Die Corona-Inzidenzen sind hoch. Um Infektionsrisiken zu minimieren, ist nach wie vor eine gute Raumbelüftung wichtig. Geräte zur Luftentkeimung können unterstützen.
Ob durch Atmen, Sprechen oder Husten: In der Raumluft befinden sich Partikel unterschiedlichster Größe, die auch Viren enthalten können. Kleinste Tröpfchen, sogenannte Aerosole, können bis zu drei Stunden in der Luft schweben. Halten sich in Räumen mehrere Personen auf, können sich Aerosole nach und nach in der Raumluft verteilen. Durch das unbemerkte Einatmen ist eine Ansteckung möglich. Neben Abstands- und Hygieneregeln kommt es vor allem auch auf das richtige Lüften an.
Eine weitere Rolle spielen UV-C-Luftentkeimer. Sie desinfizieren die Raumluft mit UV-C-Licht. Die Geräte gelten als bedienerfreundlich und wartungsarm. Um zu entscheiden, welche Geräte zur UV-C-Luftentkeimung sicher und zuverlässig arbeiten, gibt es eine Beurteilungsgrundlage. Das berichtet die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). So sollten Geräte die Vorgaben der DIN/TS 67506 »Entkeimung von Raumluft mit UV-Strahlung – UV-C-Sekundärlüftungsgeräte« erfüllen. Wenn Hersteller oder Lieferanten bestätigen, dass ein UV-C-Luftentkeimer dieser Vorgabe entspricht, ist von einem zweckmäßigen Betrieb des Gerätes auszugehen.
Allerdings lösen Luftreiniger nicht jedes Problem hinsichtlich Raumluft. Sie können frische Luft nicht ersetzen. Den CO2-Gehalt in der Luft gilt es ebenso zu beachten. Daher ist auch beim Einsatz solcher Geräte eine Raumlüftung sicherzustellen. Betriebe, die den offiziellen Lüftungsempfehlungen in Anbetracht der Corona-Pandemie folgen, dürften diesbezüglich gut aufgestellt sein.
Quelle/Text: BGN / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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