Eine Infektion mit dem Corona-Virus kann verschiedene Symptome nach sich ziehen. Manche Betroffene leiden Wochen oder Monate unter den Folgen der Erkrankung. Bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz ist daher Unterstützung gefragt.
Auch wenn die Auswirkungen einer Covid-19-Erkrankung noch lange nicht vollumfänglich erforscht sind, ist über die Symptome bereits einiges bekannt. So zählen zu häufigen Symptomen starke Müdigkeit, Atemnot, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schmerzen im Brustkorb und psychische Probleme. Die Symptome können wenige Wochen oder länger anhalten, in manchen Fällen darüber hinaus. Wer unter anhaltenden Symptomen leidet, ist nicht ummittelbar wieder voll leistungsfähig. Manche Beschäftigte müssen ihre Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum erst wieder aufbauen.
Ob nach einer akuten Erkrankung oder langfristigen Symptomen: Führungskräfte und Verantwortliche im Betrieb können genesene Beschäftigte bei ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen. Leitfäden der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) helfen Betrieben und Arbeitnehmern mit einfachen Lösungen dabei, den Rückkehrprozess zu organisieren. Die Publikationen der EU-OSHA empfehlen unter anderem, während der Abwesenheit Kontakt zu halten, ein Wiedereingliederungsgespräch zu führen sowie Arbeitszeiten und -aufgaben vorübergehend anzupassen.
Die Leitfäden »Covid-19 und Long Covid« für Beschäftigte und für Führungskräfte steht auf den Seiten der EU-OSHA zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung.
Quelle/Text: EU-OSHA / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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