Bei Arbeiten in der Höhe kommen oftmals Leitern zum Einsatz. Damit geht auch das Risiko von Absturzunfällen einher. Wie sich Leiterunfälle vermeiden lassen, zeigt ein Fünf-Punkte-Programm.
Ob Ausbau oder Montage: Leitern sind häufig unerlässlich, wenn in der Höhe Arbeiten zu verrichten sind. Für Beschäftigte gehen damit auch Gefahren einher. Sie können von Sprossen abrutschen. Auch ein Wegrutschen von tragbaren Leitern oder ein Gleichgewichtsverlust kann zu einem Unfall führen. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) berichtet, dass fast die Hälfte der Absturzunfälle auf Leitern zurückzuführen ist. Im Jahr 2020 wurden der BG BAU knapp 3.000 Absturzunfälle gemeldet. Bei Leiterunfällen haben acht Menschen ihr Leben verloren.
»Wenn die Gegebenheiten den Einsatz einer Leiter erforderlich machen, sind der feste Stand der Leiter und der sichere Stand der Beschäftigten darauf die wichtigsten Voraussetzungen für sicheres Arbeiten in der Höhe«, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. Die Berufsgenossenschaft möchte mit einem neuen Plakat – dem Fünf-Punkte-Programm – Betriebe unterstützen. Im Sinne der Absturzprävention dient es unter anderem als Entscheidungshilfe für passende Leitern und als Unterweisungshilfe für Beschäftigte.
Das Poster »Fünf-Punkte-Programm gegen Leiterunfälle« steht auf den Seiten der BG BAU zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung.
Quelle/Text: BG BAU / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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