Ist Ladung nicht korrekt gesichert, besteht ein hohes Unfallrisiko – für Mitarbeiter und andere Verkehrsteilnehmer. Worauf Betriebe achten sollten, lesen Sie hier.
Die Ladungssicherung sollte immer korrekt erfolgen. Denn: Bei mangelhaft gesicherter Ladung drohen Konsequenzen. Vor allem schwere Unfälle im Straßenverkehr können die Folge sein, wenn Gegenstände auf die Fahrbahn fallen. Zudem können ganze Fahrzeuge oder Anhänger umkippen, wenn Verantwortliche Fliehkräfte falsch einschätzen. Darauf macht die Berufsgenossenschaft Energie, Textil, Elektro und Medienerzeugnisse (BG ETEM) in der aktuellen Ausgabe des Magazins »etem« aufmerksam.
Zu Verantwortlichen der ordnungsgemäßen Ladungssicherung zählen alle am Transport Beteiligten – Absender, Fracht- und Fahrzeugführer, Fahrzeughalter oder Verlader. Das sieht die Straßenverkehrsordnung so vor. Die Fäden laufen meist bei Unternehmern zusammen. Sie sind dann in der Verantwortung, dass eine gezielte Ladungssicherung erfolgt. Allerdings besteht ebenso die Möglichkeit, Verantwortung zu delegieren. Dabei sind jedoch rechtliche Aspekte zu beachten.
Ob eine Ladungssicherung gut organisiert ist, entscheidet sich weit vor dem eigentlichen Verladen. So gilt es, Maßnahmen und Anforderungen zu bestimmen, Anweisungen zu erstellen und Personal zu schulen sowie zu unterweisen. Ebenso stellen Kontrollen vorher und nachher wesentliche Grundpfeiler im Verladeprozess dar.
Quelle/Text: BG ETEM, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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