Wenn es um die Bekämpfung von Bränden geht, sind Feuerlöscher ein wichtiges Hilfsmittel. Der richtige Umgang kann dabei entscheidend sein.
Kleine Feuer und Brände können im Anfangsstadium mit Feuerlöschern gelöscht werden. Welche hilfreichen Tipps zu beachten sind, das verrät die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN).
Grundlegende Voraussetzung: Geeignete Feuerlöscher sind in ausreichender Zahl im Betrieb vorhanden. Darüber hinaus sollten sie jederzeit leicht erreichbar und zugänglich sein – in sicherem Abstand zu möglichen Brandherden. Nicht gut sichtbare Aufbewahrungsorte sind mit einem Brandschutzzeichen für Feuerlöscher zu kennzeichnen.
Damit Feuerlöscher im Notfall auch sicher funktionieren, sind sie alle zwei Jahre von Fachleuten auf Funktionsfähigkeit zu prüfen. Eine am Feuerlöscher angebrachte Prüfplakette kennzeichnet die Kontrolle. Auf diese Weise ist für jeden erkennbar, ob und zu welchem Zeitpunkt eine Prüfung des Gerätes stattgefunden hat.
Besonders wichtig ist, dass das im Feuerlöscher enthaltene Löschmittel zur Löschung brennender Stoffe geeignet sein muss. Zu diesen Stoffen zählen beispielsweise Holz, Kartons, Flüssigkeiten wie Benzin oder Gas. Zu erkennen ist dies an der Brandklasse, die auf dem Feuerlöscher angegeben ist. Dies können Buchstaben von A bis F sein. Besteht in Betrieben die Gefahr eines Fettbrandes, so müssen sie spezielle Fettbrandlöscher bereithalten.
Und: Auf die richtige Handhabung mit Feuerlöschern kommt es an. Wer im Notfall erst zur Bedienungsanleitung greifen muss, verliert wertvolle Zeit. Bei einem Brand kommt es auf Schnelligkeit und die richtige Löschtaktik an. Daher sollte an Löschübungen am besten jeder Mitarbeiter einmal teilnehmen. Bei Brandschutzhelfern ist dies ohnehin Bestandteil der Ausbildung.
Quelle/Text: BGN, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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