In Sachsen ist nicht nur der Arbeitsschutz auf Baustellen mangelhaft. Auch die Zahl der Arbeitsunfälle im gesamten Bundesland ist gestiegen. Experten sind besorgt.
In Sachsen steht es schlecht um die Arbeitssicherheit. Die Anzahl der Arbeitsunfälle ist so hoch wie seit acht Jahren nicht mehr und nur in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Thüringen liegt sie noch weiter oben. Im Negativ-Ranking rangiert Sachsen mittlerweile auf Platz fünf.
Im Jahr 2010 gab es in Sachsen 235 Unglücksfälle, bei denen sich Arbeitnehmer schwere Verletzungen zuzogen, 18 davon sogar mit Todesfolge. 2002 hatte es 173 schwere Arbeitsunfälle gegeben, von denen 19 tödlich endeten. In den dazwischen liegenden Jahren waren die Unglückszahlen stetig gesunken. Nun geht die Tendenz wieder nach oben, schreibt die sächsische Online-Zeitung Freiepresse.de.
Experten der Unfallkassen und Gewerkschaften bewerten die Zunahme als Trendumkehr und sind besorgt. Ursache für die negative Entwicklung könne nicht allein die anlaufende Konjunktur sein. Vielmehr sinkt die Arbeitssicherheit insgesamt, kritisiert der Landesverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). »Das ist nur die Spitze vom Eisberg«, sagt Markus Schlimbach, der Vize-Vorsitzende des sächsischen DGB. Denn auch die Anzahl meldepflichtiger Vorfälle mit Krankschreibungen steige.
Auffällig sind die Zahlen vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung in Sachsen aufgrund des demografischen Wandels und eines kontinuierlichen Stellenabbaus abnimmt.
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