News  Arbeitssicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe  

Notfallmanagement: Im Ernstfall keine Zeit verlieren

Betriebe sollten sich und ihre Beschäftigen auf Krisenzustände vorbereiten.
Foto: © Zerbor - stock.adobe.com

In einer Ausnahmesituation muss jeder wissen, wie am besten zu reagieren ist. Betriebe sollten sich und ihre Beschäftigen auf Krisenzustände vorbereiten. 

Worauf es beim Notfallmanagement genau ankommt, damit befasst sich die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) in einer Folge des Podcasts »Ganz sicher« sowie in einer Ausgabe des Magazins »etem«. Im Betrieb kann plötzlich ein Arbeitsunfall oder ein medizinischer Notfall auftreten. Auch ein Brand oder Hochwasser ist ein mögliches Krisenszenario. Damit solche Situationen nicht in Chaos oder Panik enden, braucht es bestmögliche Vorbereitung. Unternehmen sollten potenzielle Gefahren kennen sowie einen Plan für den Ernstfall haben und diesen üben. Professionelles Notfallmanagement ist unabhängig von der Betriebsgröße wichtig.

Zunächst gilt es, potenzielle Gefahren zu analysieren und zu bewerten. Dabei geht es auch um Wahrscheinlichkeiten, ob und inwiefern bestimmte Szenarien eintreffen können. Verantwortliche können dafür auch auf die entsprechenden Gefährdungsbeurteilungen zurückgreifen. Danach geht es darum, personelle, organisatorische und technische Maßnahmen festzulegen, um mögliche Personen- und Sachschäden in Notfall- und Krisensituationen zu begrenzen. Die konkreten Vorgaben dazu liefert das Arbeitsschutzgesetz. Wie die BG ETEM berichtet, haben Arbeitgeber demnach »entsprechend der Art der Arbeitsstätte und der Tätigkeiten sowie der Zahl der Beschäftigten die Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten erforderlich sind.« Darüber hinaus sind diejenigen Beschäftigten zu benennen, die Aufgaben der Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten übernehmen.

Ein Notfallplan allein reicht nicht aus. Wenn mögliche Gefahren bekannt und Ansprechpersonen benannt sind, sollte das Verhalten in Notfallsituationen geübt werden. So lassen sich Routinen entwickeln, was innerhalb der Belegschaft für Sicherheit sorge. 

Quelle/Text: BG ETEM / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)

Quiz: Lesen Sie auch »Richtiges Verhalten bei Notfällen« >>

Exklusive Produktempfehlungen aus unserem umfangreichen Online-Shop

Kreizberg, Arbeitsstättenverordnung

Arbeitsstättenverordnung
von Dr. jur. Kurt Kreizberg

mit Technischen Regeln für Arbeitstätten (ASR) inkl. Erläuterungen und weiteren Rechtsvorschriften
ca. 1800 Seiten
Carl Heymanns Verlag

Zum Produkt
Gefahrstoffrecht - Loseblattwerksammlung von Klein und Bayer

Gefahrstoffrecht
von Dr. Helmut A. Klein / Dr. Philipp Bayer

Sammlung der chemikalienrechtlichen Gesetze, Verordnungen, EG-Richtlinien und technischen Regeln mit Erläuterungen
Loseblattwerk mit CD-ROM
ca. 1300 Seiten
Carl Heymanns Verlag

Zum Produkt
Lagerung und Abfüllung brennbarer Flüssigkeiten

Lagerung und Abfüllung brennbarer Flüssigkeiten
von Carl-Heinz Degener / Gerhard Krause / Dr.-Ing. Hermann Dinkler / Dr.-Ing. Dirk-Hans Frobese

Vorschriftensammlung mit Kommentar
Band V Vorschriften
Loseblattwerk
Carl Heymanns Verlag

Zum Produkt
Dr.-Ing. Berthold Dyrba

Kompendium Explosionsschutz
von Dr.-Ing. Berthold Dyrba / Patrick Dyrba

Sammlung der relevanten Vorschriften zum Explosionsschutz mit Fragen und Antworten für die Praxis.
Loseblattwerk mit CD-ROM
1300 Seiten
Carl Heymanns Verlag

Zum Produkt