Die Online-Plattform DaNa2.0 ist ein Sammelbecken für wissenschaftliche Fakten und Forschungsergebnisse, die Aufschluss über mögliche Nebenwirkungen von Nanomaterialien auf Mensch und Umwelt geben. Und zwar so formuliert, dass jeder sie verstehen kann.
Nanomaterialien sind in vielen Produkten zu finden. In Kosmetika sind sie ebenso enthalten wie in Lacken und Farben, aber auch in Imprägniermitteln und in Lebensmitteln.
Nanomaterialien setzen sich aus kleinsten Partikeln zusammen, die aufgrund ihrer geringen Größe in der Lage sind, überall einzudringen. Daraus können sich Gefahren sowohl für die Umwelt als auch für die Gesundheit ergeben.
In welchem Umfang dies möglich ist und welche Gefahren sich daraus ergeben können, sind Fragen, mit denen sich die Wissenschaft befasst - und zwar Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, wie beispielsweise Ökotoxikologen, Humantoxikologen, Biologen und Chemiker.
Damit die Ergebnisse dieser Experten auch für Nicht-Wissenschaftler verfügbar sind, gibt es die Wissens-Plattform DaNa2.0, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Unter www.nanopartikel.info kann auf die zusammengetragenen Informationen zu Nanomaterialien zugegriffen werden. Dabei sind sie sprachlich so formuliert, dass auch Laien die Inhalte gut verstehen können.
Die Plattform enthält ausführliche Erklärungen zu wichtigen Gesundheits- und Umweltaspekten von Nanomaterialien. Sie führt auf, welche relevanten Nanomaterialien bereits in der Anwendung sind. Zusammenfassungen und Auswertungen der Sicherheitsforschung informieren über Freisetzung, Aufnahme und Verhalten der Materialien. Fakten zum Risikomanagement sensibilisieren hinsichtlich des Umgangs mit den besagten Materialien. Ein ausführliches Glossar bietet wichtige Zusatzinformationen über Fachbegriffe oder Testverfahren. Für alle, die tiefer in die Materie einsteigen wollen, enthält die Plattform Verweise auf weiterführende Literatur.
Quelle/Text: arbeitssicherheit.de (AL)
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