Beim Arbeitsschutz geht es nach wie vor darum, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Dabei geben Zahlen, Daten und Fakten Aufschluss über Zusammenhänge und Entwicklungen.
Einmal im Jahr berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit ihrer Broschüre »Arbeitswelt im Wandel" über wesentliche Trends. Interessierte finden Informationen zu den Themen Berufskrankheiten, Arbeitsbedingungen und Arbeitsunfähigkeit. Basis sind unter anderem Daten des Berichts »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2017«. Vorrangig geht es bei der Broschüre um Zahlenmaterial. Daraus lassen sich Trends und Schwerpunkte ableiten sowie Zusammenhänge herstellen. Der Arbeitsschutz hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. So haben sich Arbeitsbedingungen verändert, Menschen arbeiten zunehmend mit moderner Technik zusammen.
In Deutschland hat die Erwerbstätigkeit zugenommen. Ingesamt 41,6 Millionen Menschen gingen im Jahr 2017 einer Erwerbstätigkeit nach. 90 Prozent von ihnen gehen einer abhängigen Beschäftigung nach. Die Ausgabe 2019 beleuchtet auch die Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten. Grundlage dafür sind Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragungen der Jahre 2015 und 2017. Demnach möchte mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten ihre Arbeitszeit verkürzen. Je mehr Überstunden jemand macht, desto stärker ist sein Wunsch nach einer Arbeitszeitverkürzung. Bei den Teilzeitbeschäftigten möchte knapp ein Drittel die Arbeitszeit gerne wieder steigern.
Quelle/Text: BAuA, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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