Bei Auslandseinsätzen gefährden Faktoren wie klimatische Bedingungen oder Kommunikationsprobleme die Arbeitssicherheit auf Baustellen. Doch viele kritische Situationen lassen sich durch richtige Vorbereitung der Reise vermeiden.
Für die Beschäftigten der Holz- und Metallbranche gelten Baustellen im Ausland als gefährlichster Arbeitsplatz. Der Grund: Beim Auslandseinsatz sind neben allgemeinen Gefährdungen auf Baustellen auch zusätzliche Aspekte zu beachten. Dies können beispielsweise Verständigungsschwierigkeiten sein. Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) stellt daher Unternehmen umfangreiche Informationen bereit, um Wege- und Arbeitsunfälle sowie Berufskrankheiten im Ausland zu vermeiden.
Die BGHM informiert mit den Publikationen "Arbeitsschutz Kompakt – Bastelleneinsatz im Ausland" und "Sicherheitsbewusstes Verhalten bei Auslandsdienstreisen". Darüber hinaus finden sich auf der für den Themenbereich "Auslandsentsendungen" eingerichteten Webseite detaillierte Maßnahmen, die vor, nach und während einer Dienstreise zu treffen sind. Ebenso gibt es Informationen zum Versicherungsschutz und Hinweise für eventuelle Notfallsituationen.
Sind Gegebenheiten vor Ort in der Planungsphase nicht berücksichtigt worden, sind Mitarbeiter gezwungen, zu improvisieren. Dies stellt die größte Gefährdung für Beschäftigte dar. Für eine passgenaue Gefährdungsbeurteilung ist es deshalb von Bedeutung, sich im Vorfeld über den Arbeitsplatz im Ausland und damit einhergehenden Risiken zu informieren.
Gefahrstoffrecht
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Sammlung der chemikalienrechtlichen Gesetze, Verordnungen, EG-Richtlinien und technischen Regeln mit Erläuterungen Loseblattwerk mit CD-ROM ca. 1300 Seiten Carl Heymanns Verlag
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