Wenige wissen, dass der Staat pro Quadratmeter Solarkollektoren 90 Euro Zuschuss fördert. Oder 400 Euro bezahlt, wenn ein alter Kessel gegen neue Brennwerttechnik ausgetauscht wird? Wir verraten Ihnen, wo Sie Einblicke in mögliche Förderprogramme erhalten.
Um die Fördermittel zum Umstieg auf klimafreundliche Wärme gab es 2010 ein ziemliches Hin und Her. Zuerst wurde das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im März gestoppt, dann im Juli fortgesetzt. Der aktuelle Ratgeber des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) »Effiziente Heizsysteme mit Geld vom Staat« liefert eine Übersicht über den aktuellen Stand und gibt Tipps, in welcher Höhe erneuerbare Energien gefördert werden.
Für Unternehmen der Installations-, Energie- und Umwelttechnik-Branchen bieten sich in diesem Bereich viele Marktchancen. Denn gerade einmal 13 Prozent der Heizungsanlagen entsprechen laut Angaben des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) dem Stand der Technik. Da ist jede Menge Luft zur Optimierung. Und durch die Pflichten zu Energiepass und Sanierungsmaßnahmen wächst die Bereitschaft der Immobilienbesitzer, in energieeffiziente Sanierungen zu investieren.
Auch der finanzielle Anreiz ist hoch: Laut des BDHZ lässt sich durch den Austausch veralteter Heizungsanlagen bis zu 50 Prozent Energie-Einsparungen erzielen.
Den Leitfaden »Effiziente Heizsysteme mit Geld vom Staat« können Sie auf der Internetseite des BDH (www.bdh-koeln.de) kostenlos herunterladen.
Autor: Dr. Friedhelm Kring
Foto: © zolwik - Fotolia.com
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