Mit dem neuen Ausbildungsjahr starten viele junge Menschen ins Berufsleben. Betriebe sollten Berufsanfänger für Erste Hilfe und Unfallprävention sensibilisieren.
Erste Hilfe kann Leben retten. Das Thema ist daher grundsätzlich in allen Betrieben relevant. Doch vor allem junge Menschen haben vor ihrem Berufsstart in der Regel wenig Berührungspunkte damit. Dort setzt unter anderem das Präventionsprogramm für Auszubildende »Jugend will sich-er-leben« der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) an. Es macht »Erste Hilfe« zum Thema im Berufsschuljahr 2023/2024.
Etwa 960.700 meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle ereigneten sich im Jahr 2022. Auch kleinere Verletzungen oder andere Notsituationen können sich im Arbeitsalltag zutragen. Daher ist es von Bedeutung, dass Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe Auszubildende schon zu Beginn ihres Berufslebens für »Erste Hilfe« sensibilisieren. Schließlich zählt im Ernstfall jede Minute. Jede Person kann mit einfachen Mitteln helfen.
Als Teil des Präventionsprogramms steht für den Berufsschulunterricht sowie für Unterweisungen im Betrieb ein Medienpaket zur Verfügung. Mit diesem lassen sich Erste Hilfe und Unfallprävention im Unterricht und im Betrieb thematisieren. Neben dem Unterrichtskonzept für Lehrkräfte umfassen die Inhalte auch ein Unterweisungskonzept für Ausbilder. Enthalten sind Filme, Arbeits- und Infoblätter sowie konkrete Vorschläge zum Einsatz im Schulunterricht oder bei Unterweisungen im Betrieb.
Quelle/Text: DGUV / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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