Aus Sorge um die Mitarbeiter einer Supermarktkette appelliert das Landesamt für Arbeitsschutz in Brandenburg für mehr Schutz der Angestellten. Ein Skorpion war aus einem Blumenstrauß gefallen und hatte eine Kundin gestochen.
Eine 62-jährige Dame griff in einem Supermarkt in Klosterfelde zu einem Blumenstrauß und wurde von einem Skorpion gestochen. Das Landesamt für Arbeitsschutz in Brandenburg sorgt sich nun um die Mitarbeiter und appellierte laut der Berliner Morgenpost in einem Schreiben an die Zentrale der Supermarktkette, für einen ausreichenden Schutz der Mitarbeiter zu sorgen.
Mitarbeiter müssen Blumen kontrollieren
Die Reaktion: Eine Sprecherin der Supermarktkette teilte mit, dass Mitarbeiter dazu angehalten seien, die Blumensträuße »äußerst vorsichtig« zu kontrollieren. Trotz einer eingehenden Prüfung sei das schwarze Tier aber nicht gefunden worden. Dabei handele es sich um eine „Ausnahme". Ob es genaue Vorschriften oder Hilfsmittel zur Kontrolle der Sträuße gibt, teilte die Sprecherin nicht mit.
Die 62-jährige Supermarkt-Besucherin hatte Glück: Nach einem Tag konnte sie bereits das Krankenhaus wieder verlassen. Nach Aussagen der Berliner Morgenpost hatte sie das Tier sofort gemerkt und abgeschüttelt.
Quelle: Berliner Morgenpost
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