Wegfahrunfälle gehören in der Gasindustrie zur häufigsten Unfallursache. Ein neues Merkblatt des europäischen Industriegaseverbands informiert über die wichtigsten präventiven Maßnahmen.
Der europäische Industriegaseverband (EIGA) informiert in einem neuen Safety-Newsletter über die Prävention von Wegfahrunfällen. Gemeint sind damit Unfälle, bei denen Bündel oder Paletten mit Gasflaschen von Gabelstaplern, Hubwagen oder anderen Fahrzeugen bewegt werden, obwohl die Gasflaschen noch am gasführenden System angeschlossen sind. Branchenfremde mag es erstaunen, doch diese Art von Unfällen gehört zu den häufigsten Unfällen in der Gasindustrie.
Best-Practice-Beispiele für die Prävention
Die EIGA-Fachleute warnen davor, solche Vorfälle als »normale« Zwischenfälle zu bagatellisieren. Denn selbst wenn zunächst kein Gas austritt, können Schläuche und Anschlüsse beschädigt worden sein. Das Merkblatt stellt die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen zusammen und stellt »Best-Practice«-Beispiele vor. Diese basieren zum Beispiel auf Systemen mit automatisierter mechanischer Verriegelung und Warnsignalen. Der Verband ruft seine Mitgliedsunternehmen eindringlich auf, sich mit den im Newsletter beschriebenen Risiken und Lösungen im Unternehmen intensiv auseinanderzusetzen.
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