Es gibt Berufe, bei denen ist das Unfallrisiko gleich null, etwa bei Bürotätigkeiten. Und es gibt Berufe, bei den ist die Wahrscheinlichkeit, einen Arbeitsunfall zu erleiden, stark erhöht. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat eine Rangliste mit den zwölf gefährlichsten Berufen veröffentlicht.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat sich die Arbeitsunfallzahlen aus dem Jahr 2018 genau angesehen und daraus eine Top Twelve der gefährlichsten Berufe veröffentlicht.
Demnach stehen Beschäftigte in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze mit einem sehr hohen Arbeitsunfallrisiko ganz ob auf der Rangliste. Allein im Jahr 2018 kamen auf 1.000 Vollbeschäftigte aus dem Baukonstruktionsbereich 138 meldepflichtige Arbeitsunfälle.
Mit 108 meldepflichtigen Arbeitsunfällen pro tausend Vollarbeiter belegen Beschäftigte in der Abfallentsorgung den zweiten und Berufe aus dem Bereich Lokomotivführer/-innen mit 100 Arbeitsunfällen den dritten Platz.
Auch Dachdecker, Bodenfliesenleger aber auch Stuckateure und Glaser haben einen Beruf mit hohem Gefährdungspotenzial. Mit einer Unfallquote von 94 liegen die sogenannten Ausbaufachkräfte auf dem fünften Platz.
Foto: DGUV
Wer hätte das gedacht: Auch Bäcker, Konditoren und Beschäftigte aus dem Fleischereigewerbe haben mit einer Unfallquote von 89 einen gefährlichen Job. Ebenso wie Berufssportler: Sie erleiden häufig Arbeitsunfälle (Unfallquote von 80) genauso wie Fahrer beziehungsweise Bediener von Gabelstapler, Erdbewegungsmaschinen und Kränen (Unfallquote von 77).
Relativ unfallfreie Jobs haben hingegen Bürobeschäftigte (Unfallquote von 4), Servicefachkräfte (Unfallquote von 12) und Friseure/-innen (Unfallquote von 10).
Nachzulesen sind alle Zahlen und Informationen zu den verwendeten Daten in der von der DGUV veröffentlichten Broschüre »Arbeitsunfallgeschehen 2018«.
Gefahrstoffrecht
von Dr. Helmut A. Klein / Dr. Philipp Bayer
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