Weil die angegebenen Werte nicht den tatsächlichen mechanischen Werten entsprechen, hat sich die Firma 3M dazu entschieden, eine Vollsichtbrille mit Acetat-Scheibe zurückzurufen.
Mögliche mechanische Gefährdung
Die Firma 3M Deutschland GmbH ruft die Vollsichtbrille 3M Fahrenheit zurück. Betroffen sind die Modelle mit der Bestellnummer FheitSA, FheitTNW und FheitSAH. Der Grund: Die Festigkeit der Acetat-Sichtscheibe der Schutzbrille entspricht nicht der Stoßkategorie B. Das bedeutet, dass die Schutzbrille nicht wie angegeben vor Teilchen mit einer Stoßenergie von 120 m/s schützt. Das ergab laut des Herstellers eine routinemäßige Qualitätskontrolle der Vollsichtbrille.
Von der Benutzung wird abgeraten
3M rät von einer weiteren Verwendung des Sichtschutzes ab. Gemäß der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) liegt eine mögliche mechanische Gefährdung vor.
Laut 3M seien alle Anforderungen der Norm EN 166 in Bezug auf Schutz gegen Tropfen, Spritzern, grobe Staubpartikel (über 5 ?m) sowie flüssiges Metall und heiße Festkörper nach wie vor erfüllt.
Quelle/Text: Redaktion arbeitssicherheit.de
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