Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) stellt ein neues Warnzeichen für Heißumluftöfen und ähnliche Geräte vor. Der Hintergrund: Die oberen Einschübe bei solchen in Großküchen häufig eingesetzten Geräten können insbesondere von Beschäftigten mit geringerer Körpergröße manchmal nicht oder nur schlecht eingesehen werden. Daher war es immer wieder zu gefährlichen Verbrühungen gekommen, wenn Mitarbeiter Behälter mit heißen Flüssigkeiten aus oberen Etagen herauszogen. Selbst bei kleineren Geräten kann diese Gefahr bestehen, wenn Öfen z.B. auf einem Tisch stehen oder Geräte übereinandergestapelt werden.
Wie die BGN gegenüber arbeitssicherheit.journal mitteilte, hatten die großen deutschen Hersteller von Großküchengeräten bereits frühzeitig reagiert und teilweise eigene Warnzeichen an ihren Geräten angebracht. Auch waren ähnlich aussehende Zeichen bereits in verschiedenen Dokumenten abgebildet worden. Seit April 2009 gilt jedoch, dass alle Dampfgeräte, Heißumluftöfen und Heißluftdämpfer für den gewerblichen Gebrauch mit dem einheitlichen Warnzeichen gekennzeichnet werden müssen. So fordert es die internationale Norm DIN EN IEC 60335-2-42. Die Norm definiert zusätzlich Größe, Anbringungsort und Material des Warnschilds und verlangt einen erläuternden Warnhinweis in der Betriebsanleitung. Die BGN empfiehlt, das Warnzeichen an der Vorderseite der Geräte in 1,60 m Höhe anzubringen.
Gefahrstoffrecht
von Dr. Helmut A. Klein / Dr. Philipp Bayer
Sammlung der chemikalienrechtlichen Gesetze, Verordnungen, EG-Richtlinien und technischen Regeln mit Erläuterungen Loseblattwerk mit CD-ROM ca. 1300 Seiten Carl Heymanns Verlag
Kompendium Explosionsschutz
von Dr.-Ing. Berthold Dyrba / Patrick Dyrba
Sammlung der relevanten Vorschriften zum Explosionsschutz mit Fragen und Antworten für die Praxis. Loseblattwerk mit CD-ROM 1300 Seiten Carl Heymanns Verlag