Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin möchte herausfinden, wie Unternehmen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vorgehen. Von 2015 bis 2017 soll ein Forschungsprojekt laufen, für das Interviewpartner gesucht werden. Der Fokus liegt auf Betrieben mit bis zu 50 Beschäftigten.
Schwerpunkt der Untersuchung liegt darin herauszufinden, wie Unternehmen an die Durchführung der Gefährdungspbeteiligung psychischer Belastung herangehen. Aus diesem Grund sucht die BAuA bevorzugt Betriebe, die bereits eine Gefährungsbeurteilung unter Berücksichtigung psychischer Belastungen durchgeführt haben oder aktuell an der Durchführung arbeiten. Die Erfahrungen sollen in die Ableitung von Empfehlungen für praxisbewährte Vorgehensweisen einfließen.
In etwa zweistündigen Interviews mit den Personen, die führend bei der Gefährdungsbeurteilung beteiligt sind, soll erörtert werden, welche Herausforderungen es bei der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung gibt, welche Belastungsfaktoren berücksichtigt werden, welche Maßnahmen entwickelt werden und ob Betriebe einen konkreten Unterstützungsbedarf haben.
Als Dankeschön für die Teilnahme an den Interviews erhalten die Betriebe das von der BAuA herausgegebene Fachbuch »Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Erfahrungen und Empfehlungen«.
Interessierte Unternehmen können sich melden bei:
Dr. David Beck
Tel.: +49 (0)30 515 48-4435
E-Mail: beck.david@baua.bund.de
Quelle/Text: BAuA, Redaktion arbeitssicherheit.de
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