Um körperliche Fehlbelastungen zu vermeiden und präventive Maßnahmen abzuleiten, hilft die Einschätzung von Beschäftigten. Ein standardisierter Fragebogen unterstützt dabei, Beschwerden zu erfassen.
Bei körperlichen Fehlbelastungen im Job können Muskel-Skelett-Erkrankungen die Folge sein. Um Kenntnis über physische Beschwerden im betrieblichen Kontext zu erlangen, helfen die Aussagen von Beschäftigten. Auf Basis dessen können Präventionsschwerunkte abgeleitet und Maßnahmen evaluiert werden. Eine standardisierte Erfassung von Muskel-Skelett-Beschwerden bietet der »Fragebogen zu Muskel-Skelett-Beschwerden (FB*MSB)« der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Dieser leitet sich aus der Version des Nordischen Fragenbogens zu Muskel-Skelett-Beschwerden (NMQ) ab.
Verantwortliche können mit dem Fragenkatalog Aussagen zur Lokalisation, Art und Intensität der Beschwerden bei Angestellten erfassen. Alle Körperregionen finden Berücksichtigung. Der Fragebogen wurde hinsichtlich Praktikabilität überarbeitet. Unter anderem wurde die Erhebung von Beschwerden der letzten sieben Tage ergänzt. Außerdem wurden die Hinweise zur Auswertung überarbeitet. Der Fragenkatalog ist modular aufgebaut.
Die BAuA bietet den Fragebogen auf ihrer Internetseite zum kostenlosen Herunterladen an >>.
Quelle/Text: BAuA / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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