Viele Stationen vergehen bis das sympathische Spielzeug KIKO seinen Weg von der Idee bis ins Kaufhaus schafft. Dabei begleiten Studenten den fiktiven Weg des Stofftiers im Rahmen einer Vorlesung, die sich mit dem Thema Produktsicherheit befasst. An verschiedenen Stellen der Produktionskette taucht immer wieder die Frage auf „Wie geht es KIKO?". So lautet auch der Titel des Films zur Produktsicherheit, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund veröffentlicht hat. In knapp 15 Minuten beleuchtet der Film die Regeln und Überwachungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Sicherheit technischer Geräte und Produkte in Deutschland. „Wie geht es KIKO?" gibt es als kostenlosen Download auf dem neuen Portal zur Produktsicherheit der BAuA www.portal-produktsicherheit.de oder unter www.wie-geht-es-kiko.de im Internet.
Rückrufaktionen, Mängelmeldungen oder Verbraucherwarnungen geistern immer wieder durch die Medien, wenn beispielsweise die heißen Reifen in Spielzeugautos gefährliche Stoffe enthalten oder die Isolierung von Kabeln nicht hält, was sie verspricht. Produkte und Geräte sollen aber sicher sein, fordert das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz. Hier kommt der BAuA eine wichtige Aufgabe zu. Als zentrale Meldestelle des Bundes fasst sie die Bemühungen aller Bundesländer im Bereich gefährlicher technischer Produkte zusammen. Dabei wertet sie die Erkenntnisse zu mangelhaften oder gefährlichen technischen Produkten aus und stellt die Erkenntnisse über schnelle Datenaustausch-Systeme den anderen Mitgliedstaaten der EU zur Verfügung. In gleicher Weise ist die BAuA auch für den umgekehrten Weg zuständig. Aufgrund dieser Arbeit entstand die Idee, Informationen zum Thema Produktsicherheit durch einen unterhaltsamen Film zu vermitteln.
Gemeinsam mit der nordisch Filmproduktion, Hamburg, entwickelten die Experten der BAuA einen Plot, der die Ziele der Produktsicherheit und Arbeit der Aufsichtsbehörden spannend erzählt. In „Wie geht es KIKO?" hält ein Universitätsprofessor, dargestellt durch den Schauspieler Jürgen Uter, eine Vorlesung zum Thema Produktsicherheit. Anhand Entwicklung, Produktion und Vermarktung des Spielzeugs KIKO erläutert er seinen „Studenten" Erfordernisse und Stolperstellen für eine sichere Konstruktion. Dabei macht er deutlich, dass alle Beteiligten innerhalb der Kette Verantwortung tragen, angefangen beim Entwickler, über den Hersteller und Händler bis hin zum Verbraucher.
Aber der Film vermittelt nicht nur Hinweise zu den Grundprinzipien des sicherheitsgerechten Konstruierens, sondern gibt auch Informationen zu den gesetzlichen Anforderungen im Bereich der Geräte- und Produktsicherheit in Deutschland und Tipps im Umgang mit den für technische Produkte zuständigen Behörden. So richtet sich der Film nicht nur an Händler, Hersteller und Konstrukteure, sondern ebenso an Auszubildende und Studierende technischer, kaufmännischer oder juristischer Fächer. Auch der interessierte Verbraucher erfährt auf unterhaltsame Weise, worauf er bei Auswahl und Kauf sicherer Produkte achten muss und an wen er sich „im Falle eines Falles" wenden kann.
Der Film „Wie geht es KIKO?" (86,6 MB) sowie ein Trailer (9,6 MB) befinden sich zum kostenlosen Download auf der neuen Internetplattform der BAuA für Rückrufmanagement, Missbrauch von Zertifikaten und Verbraucherinformationen unter der Internetadresse www.portal-produktsicherheit.de. Hier haben auch aktuelle Informationen über die von der BAuA wahrgenommenen Aufgaben im Bereich der Sicherheit von Produkten eine neue Heimat gefunden. Links zu anderen Institutionen und Angeboten zur Produktsicherheit runden das Portal ab, das sich zurzeit im Aufbau befindet. Über die Adresse www.wie-geht-es-kiko.de gelangt man direkt zum Film (nicht mehr online).
Zudem hat die BAuA für Träger von Bildungsmaßnahmen und Schulungszwecke eine DVD in hoher Auflösung in geringer Auflage produziert, die bei der BAuA angefordert werden kann.
Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) - http://www.baua.de
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