Arbeitssicherheit in der Lehrlingsausbildung: Wie die PORR AG Unfallzahlen senkt
In vielen Branchen sind jüngere Beschäftigte besonders gefährdet. Auch auf dem Bau ist die Altersgruppe der unter 19-Jährigen deutlich häufiger von Unfällen betroffen als ältere Beschäftigte. Doch bei der österreichischen PORR AG konnte diese Tendenz gestoppt und sogar umgekehrt werden. Seit dem Jahr 2002 sinkt bei dem Wiener Bauunternehmen nicht nur die Zahl der Arbeitsunfälle von Lehrlingen insgesamt, sondern auch der Grad der Unfallschwere.
Die Grundlage für diese Entwicklung legte das Unternehmen mit einem vor sieben Jahren gestarteten Ausbildungsprogramm. Unter dem Slogan „Mehr Sicherheit am Bau" werden alle Lehrlinge - zusätzlich zum allgemeinen Lehrplan - zu einer insgesamt dreiwöchigen Ausbildung zum Thema Sicherheit verpflichtet. Etwa 170 Auszubildende durchlaufen seitdem jedes Jahr diese spezielle Schulung sowie ein zusätzliches Sicherheitstraining. Ziel des mit einem Mentoring-Programm verknüpften Konzeptes ist eine stärkere Bewusstseinsbildung der Lehrlinge. Sie sollen von Beginn der Ausbildung an für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz sensibilisiert werden.
Die konzerninternen Unfallstatistiken belegen den Erfolg dieses Ausbildungsprogramms. Unfallzahlen, Unfallschwere und Ausfalltage der Lehrlinge konnten beständig reduziert werden. Nicht zu Unrecht wurde das Ausbildungskonzept der PORR AG daher in diesem Jahr mit dem ersten Platz beim österreichischen Staatspreis Arbeitssicherheit ausgezeichnet.
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