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Anhang 2 - Einschätzung des Risikopotenzials von Wildtieren

  • Das Risikopotenzial des Tierbestandes ist nach den aktuellen Erkenntnissen der Tiergärtnerei zu ermitteln.

  • Bei der Ermittlung des Risikopotenzials sind zusätzlich die individuellen Eigenschaften zu berücksichtigen.

  • Die folgende Zuordnung zu gefährlichen oder besonders gefährlichen Tieren hat beispielhaften Charakter.

  • Maßnahmen zum Umgang hat der Unternehmer nach Maßgabe des Abschnitts 3.6.3 zu veranlassen.

Gefährliche TiereBesonders gefährliche Tiere
Säugetiere
Affen ab MakakengrößeMenschenaffen und männliche Paviane
Großbären
Geparde, Kleinkatzen in Einzelfällenalle Großkatzen (außer Geparde)
Wölfe, afrikanische WildhundeFleckenhyänen
große Robben (Klappmützen, See-Elefanten)Bullen von großen Robben in Einzelfällen
ElefantenElefantenbullen
Einzeltiere (besonders männliche) bei:
pferdeartigen Tieren, Tapiren, Nashörnern, Schweinearten, Flusspferden, Alt- und Neuweltkamelen, Hirschen, Giraffen, Antilopen, Rindern
männliche Großhirsche in der Brunft im Einzelfall
Vögel
Harpyie, Strauß, Kasuar, in Einzelfällen männliche Nandus und Emusin Einzelfällen Kasuar und männliche Strauße
Reptilien
Giftschlangen (Kreuzotter, Hornviper)Kobra, Mamba, Puffotter, Klapperschlange
Riesenschlangen ab etwa 3 m LängeKrustenechsen
Krokodile ab ca. 2 m Länge, große WaraneKrokodile ab ca. 3 m Länge
Fische
Haie ab ca. 1 m Längegroße Haie ab ca. 2 m Länge
aquatische Gifttiere (inkl. Wirbellose)Steinfische
Rotfeuerfische
Fischarten, die stark elektrische Felder erzeugen
Wirbellose
Skorpione, Skolopender, Giftspinnen