DGUV Information 202-116 - Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften

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Abschnitt 11.5 - 11.5 Bildungswirksamkeit

Die Bildungswirksamkeit schulischer Aktivitäten ist aufgrund der hohen Komplexität nicht ohne weiteres messbar. Eine Evaluation des Modellprojekts Schulgesundheitsfachkräfte in Brandenburg  22 hat ergeben, dass neben der Akutversorgung die wesentlichen positiven Wirkungen für die Schülerinnen und Schüler

  • "eine Wissensvermittlung durch die Begleitung von gesundheitsrelevanten Unterrichtseinheiten und Projekten,

  • eine gesteigerte Teilhabe am Unterricht durch die fachkundige Beurteilung und Behandlung gesundheitlicher Beschwerden,

  • ein gesteigertes Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden durch das Wissen um eine fach-kompetente Versorgung und die Präsenz einer geschätzten Vertrauensperson sind."

Mit dem niederschwelligen Angebot können Schulgesundheitsfachkräfte als Frühindikatoren für gesundheitliche Entwicklungen wirken, deren Tätigkeit sich auf die Bildungsgerechtigkeit und gesundheitliche Chancengleichheit auswirkt. Sie wirken auch als Stakeholder für den Pflegeberuf, eine Auswirkung, die jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erforscht ist.

Die Ergebnisse weiterer wissenschaftlicher Entwicklungen werden auf der Homepage der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) (https://hage.de) und des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. (https://awo-potsdam.de) veröffentlicht.

Evaluation des Modellprojekts Schulgesundheitsfachkräfte in Brandenburg: Effekte im Bereich Bildung (2018), Prof. Dr. Peter Paulus, Dr. Thomas Petzel, https://schulgesundheitsfachkraft.de/abschlussberichte-dokumente/?file=files/SGF_DOKUMENTE/Berichte/Abschlussbericht%20Leuphana-Universitaet%20zu%20den%20Bildungseffekten.pdf.