Abschnitt 1 - 01 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle
Arbeitsweise A: | Dampfraum-Gaschromatographie (DRGC) |
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Arbeitsweise B: | Gaschromatographie nach Desorption |
Kurzfassung
Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von 1,2-Epoxypropan im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip:
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch Aktivkohle gesaugt.
Arbeitsweise A:
Das adsorbierte 1,2-Epoxypropan wird durch ein schwerflüchtiges Lösemittel (N,N-Dimethylacetamid) desorbiert und mittels Dampfraum-Gaschromatographie erfasst.
Arbeitsweise B:
Das adsorbierte 1,2-Epoxypropan wird mit einer Mischung aus Dichlormethan/Schwefelkohlenstoff/Methanol desorbiert und gaschromatographisch bestimmt.
Technische Daten
Bestimmungsgrenze:
Arbeitsweise A:
relativ: | 0,025 mg/m3 (ppm) 0,01 ml/m3 an 1,2-Epoxypropan für 120 l Probeluft. Das entspricht 3 µg 1,2-Epoxypropan je Aktivkohleröhrchen. |
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Arbeitsweise B:
absolut: | 8 ng 1,2-Epoxypropan, |
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relativ: | 0,5 mg/m3 0,2 ml/m3 (ppm) an 1,2-Epoxypropan bei 20 l Probeluft, 2,5 ml Desorptionslösung und 2 ml Injektionsvolumen. |
Selektivität:
Infolge Störkomponenten zu hohe Werte möglich. Störeinflüsse sind im allgemeinen durch Wahl einer anderen Säule eliminierbar.
Vorteile:
Personenbezogene und selektive Messungen möglich.
Nachteile:
Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen.
Apparativer Aufwand:
Pumpe mit Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger,
Aktivkohleröhrchen,
Arbeitsweise A:
Dampfraum-Gaschromatograph mit Flammenionisations-Detektor (FID).
Arbeitsweise B:
Gaschromatograph mit Flammenionisations-Detektor (FID).