DGUV Information 206-020 - Prävention kennt keine Altersgrenzen Tipps und Argumente für die Prävention Demografischer Wandel in der Arbeitswelt

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Abschnitt 5 - 5 Wer packt wo an?
Handlungsfelder, Akteurinnen/Akteure und Vorschläge für den Einstieg

HandlungsfelderAkteurinnen/AkteureWie kommen Sie ins Gespräch? Vorschläge für den EinstiegInformationsquellen Auswahl
Arbeitsplätze gestalten
  • Unternehmerin/Unternehmer

  • Fachkraft für Arbeitssicherheit

  • Betriebsärztin/Betriebsarzt

  • Aufsichtspersonen der UVT

  • Hersteller

  • Betriebliche Interessensvertretungen

  • Sind die Tätigkeiten so gestaltet, dass sie von jüngeren und älteren Beschäftigten ausgeübt werden können? Wie überprüfen Sie das?

  • Wie werden Beschäftigte bei der Gestaltung ihres Arbeitsplatzes und der Arbeitsabläufe beteiligt?

  • Bieten Sie Ihren Beschäftigten die Möglichkeit, an ihrem Arbeitsplatz die Beleuchtung an ihre Bedürfnisse anzupassen?

  • Welche Trage- und Hebehilfen stehen zur Verfügung? Werden diese benutzt?

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
    (ccc_3508_as_3.jpgwww.dguv.de,Webcode: d69167): Schriftenreihe "Gesund und fit im Kleinbetrieb"

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
    (ccc_3508_as_3.jpgwww.dguv.de,Webcode: d36189): Präventionsthemen A-Z
    → "Demografischer Wandel"

  • Berufsgenossenschaft Holz und Metall: BGHM Information "Mensch und Arbeitsplatz in der Holz- und Metallindustrie" (BGHM I 101)
    ccc_3508_as_3.jpgwww.bghm.de
    → Online-Shop
    → BG-Informationen

Arbeitszeit und Arbeitsorganisation optimieren
  • Unternehmerin/Unternehmer

  • Fachkraft für Arbeitssicherheit

  • Betriebsärztin/Betriebsarzt

  • Betriebliche Interessensvertretungen

  • Personalabteilung

  • Aufsichtspersonen der UVT

  • Welche Arbeitszeitmodelle gibt es in Ihrem Betrieb, z. B. Teilzeit, flexible Arbeitszeiten?

  • Können Ihre Beschäftigten ihre Arbeitszeit der jeweiligen Lebenssituation anpassen, z. B. Kindererziehung, Weiterbildung, Pflege von Angehörigen?

  • Inwiefern wird das Lebensalter bei der Schichtplangestaltung berücksichtigt?

  • In welchen Bereichen besteht die Möglichkeit von Arbeitsplatz- und Aufgabenwechsel?

  • Wie beziehen Sie Ihre Beschäftigten bei Planungs- und Entscheidungsprozessen ein?

Gesundheit erhalten und fördern
  • Unternehmerin/Unternehmer

  • Personalabteilung

  • Fachkraft für Arbeitssicherheit

  • Betriebsärztin/Betriebsarzt

  • Betriebliche Interessensvertretungen

  • externe Institutionen (z. B. Krankenkassen, Rentenversicherungsträger)

  • Aufsichtspersonen der UVT

  • Kam es bei Beschäftigten zu häufigen Fehlzeiten aufgrund von Erkrankungen, die auf Belastungen am Arbeitsplatz zurückzuführen waren?

  • Wird für Beschäftigte nach längerer oder häufiger Krankheit (mehr als sechs Wochen im Jahr) gezielt nach Eingliederungsmöglichkeiten im Betrieb gesucht?

  • Welche Maßnahmen zur Förderung von Bewegung, sportlicher Aktivitäten, Ernährungsberatung etc. bieten Sie an?

  • Inwiefern achten Sie selbst auf sich und Ihre eigene Gesundheit?

  • Deutsches Netzwerk betriebliche Gesundheitsförderung (ccc_3508_as_3.jpgwww.dnbgf.de)
    → Betriebliche Gesundheitsförderung
    → Wandel der Arbeitswelt

  • DGUV Information 206-031 "Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM - Orientierungshilfe für die praktische Umsetzung"
    (ccc_3508_as_3.jpgwww.dguv.de,Webcode: p206031)

  • Deutsche Rentenversicherung Bund
    (ccc_3508_as_3.jpgwww.deutscherentenversicherung.de/ firmenservice)

  • Beratung zu Gesundheit am Arbeitsplatz - BGF Koordinierungsstelle
    (ccc_3508_as_3.jpgwww.bgf-koordinierungsstelle.de)

  • AOK Fachportal für Arbeitgeber (ccc_3508_as_3.jpgwww.aok.de/fk)
    → Betriebliche Gesundheit
    → Demografischer Wandel und Diversität in der Arbeitswelt

Lebenslang lernen und Wissen weitergeben
  • Unternehmerin/Unternehmer

  • Personalabteilung

  • Betriebliche Interessensvertretungen

  • UVT (Qualifizierungsangebote)

  • Volkshochschule

  • Agentur für Arbeit

  • Kennen Sie die Stärken Ihrer Beschäftigten?

  • Wie stellen Sie den Qualifizierungsbedarf fest?

  • Sind die Weiterbildungsmaßnahmen auf die Lernbedürfnisse Ihrer Beschäftigten zugeschnitten?

  • Wie beziehen Sie die älteren Beschäftigten in die Weiterbildung mit ein?

  • Welche Erfahrungen haben Sie mit altersgemischten Teams gemacht, um die Wissensweitergabe von Alt nach Jung und umgekehrt zu gewährleisten?

Personal finden und binden
  • Unternehmerin/Unternehmer

  • Personalabteilung

  • Betriebliche Interessensvertretungen

  • externe Institutionen (z. B. Schulen und andere Bildungsstätten, Marketingagenturen)

  • Agentur für Arbeit

  • Welche Anreize haben Sie geschaffen?

  • Welche Entwicklungsmöglichkeiten bieten Sie, um Ihre Beschäftigten an Ihren Betrieb zu binden?

  • Warum, glauben Sie, arbeiten Ihre Beschäftigten gerne in Ihrem Betrieb?

  • Welche Rolle spielt die Alterszusammensetzung bei Neueinstellungen?

  • Welche Werbemöglichkeiten nutzen Sie, um in der Region als attraktive Arbeitgeberin/als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden?

Die vorgenannten Handlungsfelder dürfen in der Praxis nicht isoliert betrachtet werden. Sie stehen immer in Wechselwirkung und beeinflussen sich gegenseitig.

Durch frühzeitiges Handeln sichern sich insbesondere kleine und mittlere Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit und erhalten die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten.

Durch die Sensibilisierung der Betriebe hat die Unfallversicherung die Möglichkeit, ihre klassische Kernkompetenz der Beratung zur Arbeitsgestaltung unter einem neuen Blickwinkel im Betrieb zu akzentuieren, denn ...

"Prävention kennt
keine Altersgrenzen".

Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung e.V. (DGUV)

Glinkastraße 40
10117 Berlin
Telefon: 030 13001-0 (Zentrale)
E-Mail: info@dguv.de
Internet: www.dguv.de