Abschnitt 2 - 03 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle
Das Verfahren wird in gleicher Weise ausgeführt wie für Ethylenoxid - 03 - GC (BGI 505-23) beschrieben.
Für 1,2-Epoxypropan wurden dabei folgende Verfahrenskenngrößen ermittelt:
Genauigkeit
Die relative Standardabweichung des Messverfahrens wurde mit 3 Prüfgaskonzentrationen im Bereich von 1 bis 30 mg/m3 bestimmt. Die relative Luftfeuchte lag hierbei zwischen 40 und 60 %.
Konzentration mg/m3 | Relative Standardabweichung % |
---|---|
1,09 | 3,2 |
10,1 | 2,3 |
30,6 | 3,5 |
Bestimmungsgrenze
Die Bestimmungsgrenze liegt bei 20 ng 1,2-Epoxypropan pro Adsorptionsröhrchen. Das entspricht einer relativen Bestimmungsgrenze von 0,1 mg/m3 bei 200 ml Probeluft.
Selektivität
Die Selektivität des Verfahrens hängt vor allem von der Art der verwendeten Trennsäule ab. In der Praxis hat sich die angegebene Säule bewährt. Beim Vorliegen von Störkomponenten muss eine andere Trennphase verwendet werden.
Durchbruchsvolumen
Bei einer Konzentration von ca. 5 mg/m3, 20 °C und einer Röhrchenfüllung von 450 mg Adsorberharz Amberlite XAD-4 beträgt das Durchbruchsvolumen 1000 ml.
Berechnen des Analysenergebnisses
Die Berechnung erfolgt wie beim Ethylenoxid-Verfahren beschrieben. Für die Berechnung der Volumenkonzentration cV in ml/m3 aus cm gilt, bezogen auf 20 °C und 1013 hPa:
cV = 0,414 · cm