DGUV Information 213-111 - Quarzhaltiger Staub in der Keramischen Industrie Branchenlösungen gemäß TRGS 559

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Abschnitt 1.3 - 1.3 Setzen und Entladen von Ziegelprodukten auf Ofenwagen am Brennofen bzw. in der Produktion vor und nach dem Brand, einschließlich Besanden

Die getrockneten Ziegel-Formlinge werden von der Setzanlage mit Hilfe von automatischen Greifern oder auch manuell auf die Ofenwagen gesetzt und nach dem Brennprozess wieder entladen. Dabei kommt es aufgrund der zahlreichen Handling-Vorgänge zu einer hohen mechanischen Beanspruchung. Dies führt zum Abrieb oder Abplatzen von trockenem, zerbröselndem Material. Der so gebildete Staub kann an der Entstehungsstelle meist nicht vollständig erfasst werden und gelangt zudem auf den Boden, wo er verteilt und aufgewirbelt wird.

Im Bereich der Setzanlage werden Beschäftigte eingesetzt, um Störungen zu beseitigen. Es handelt sich dabei um ständige Arbeitsplätze.

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Abb. 3
Zum Trocknen bereitgestellte Hintermauerziegel

Während des Setzvorgangs wird auf die getrockneten Vormauerziegel und Pflasterziegel teilweise Sand als Trennmittel aufgestreut, um ein Verkleben der Ziegel im weiteren Brennprozess zu verhindern. Der in die Atemluft gelangende Staub besitzt, verglichen mit Ziegelstaub, dadurch einen deutlich höheren Quarzgehalt.