Abschnitt 3.5 - 3.5 Nachbearbeitung (Weißputz) von großformatigen keramischen Produkten
Bei der Nachbearbeitung (Weißputz) von großformatigen keramischen Produkten stellen die nachfolgend aufgelisteten Schutzmaßnahmen und Arbeitsvorgänge die branchenüblichen Betriebs- und Verfahrensweisen dar:
Die Nachbearbeitung erfolgt in großen, teilweise begehbaren Absaugkabinen. Das Tragen von Atemschutz (siehe Abschnitt 5.1.4) ist dabei erforderlich.
Das Werkstück steht dabei auf einer höhenverstellbaren Drehscheibe, die möglichst nah an der Absaugstelle positioniert ist.
Die zu bearbeitende Fläche oder Kante des Werkstückes kann durch die Drehscheibe nach vorne gedreht werden, so dass sich die beschäftigte Person nicht in die Kabine beugen muss.
Bei begehbaren Kabinen kann durch die Verwendung der Drehscheibe verhindert werden, dass sich die oder der Beschäftigte zwischen Werkstück und Absaugstelle aufhält.
Die Funktion der Absaugung wird permanent überwacht (z. B. durch Indikatorfähnchen).
Staubablagerungen in der Absaugkabine werden regelmäßig und nach Bedarf durch Saugen oder Feuchtwischen entfernt.
Abb. 10
Weißputz von Sanitärartikeln