DGUV Information 202-112 - Sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Medien in der Schule Hinweise zur ergonomischen Gestaltung

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Abschnitt 3.6 - 3.6 Interaktives Whiteboard

Bei einem interaktiven Whiteboard werden Impulse durch einen Stift oder Finger in computerunterstützte Befehle umgesetzt, diese werden an einen (integrierten) Computer weitergeleitet und die Darstellung über einen Beamer auf die Präsentationsfläche projiziert.

Die Anforderungen an interaktive Whiteboards orientieren sich an den Vorgaben für Bildschirmarbeitsplätze. Das bedeutet, dass die Oberfläche blendfrei und die Darstellung der Zeichen mit einer hohen Auflösung und kontrastreich erfolgen muss. Diese Anforderungen werden in der Regel durch die Hersteller erfüllt. Grundsätzlich sollte ein interaktives Whiteboard auch handschriftliche Bearbeitung ermöglichen, daher höhenverstellbar sein und von jedem Platz im (Klassen-)Raum eine gute Sicht gewährleisten. Die Größe der Präsentationsfläche ergibt sich aus der Größe des Raumes. Einsatz und Standort von interaktiven Whiteboards orientieren sich an der Zielsetzung des schulischen Medienkonzeptes und sind abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. So ist zum Beispiel im Vorfeld zu klären, ob ein interaktives Whiteboard die klassische Kreidetafel ersetzen oder ergänzen soll. Es bietet sich an, die unterschiedlichen Systeme vor der Anschaffung zu testen; viele Hersteller halten dieses Angebot vor.

Seitens des Schulsachkostenträgers ist zu beachten, dass interaktive Whiteboards - wie herkömmliche Schultafeln auch - eine sichere Wandbefestigung bzw. Standsicherheit aufweisen müssen. In Anlehnung an die Schultafeln sind interaktive Whiteboards regelmäßig zu prüfen (vgl. DGUV Information 202-021 "Sichere Schultafeln"). Empfohlen wird eine jährliche Prüfung.

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Abb. 11
Interaktives Whiteboard