BGI 505-81 - Verfahren zur Bestimmung von Bromethan

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Verfahren zur Bestimmung von Bromethan
(BGI 505-81)

Deutsche gesetzliche Unfallversicherung

Fachausschuss Chemie - AG Analytik

Stand der Vorschrift: Juli 2010*

Erprobtes und von den Unfallversicherungsträgern anerkanntes Verfahren zur Bestimmung von Bromethan in Arbeitsbereichen.

Es sind personenbezogene und ortsfeste Probenahmen für Messungen zur Beurteilung von Arbeitsbereichen möglich.

  1. 01

    Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Chromosorb 106, Gaschromatographie nach Thermodesorption

    Bromethan - 01 - GC (Thermodesorption)

    (erstellt: März 2010)

Name:Bromethan, Ethylbromid
CAS-Nummer:74-96-4
Summenformel:C2H5Br
Molmasse:108,97 g/mol

01 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Chromosorb 106, Gaschromatographie nach Thermodesorption

Kurzfassung

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Bromethan im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip:Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein mit Chromosorb 106 gefülltes Adsorptionsröhrchen gesaugt. Danach wird das adsorbierte Bromethan thermisch desorbiert und anschließend gaschromatographisch bestimmt.
Bestimmungsgrenze:absolut:0,15 μg Bromethan
relativ:0,74 mg/m3 für 200 ml Probeluft
Selektivität:Durch die Kombination von gaschromatographischer Trennung und Detektion mit Elektroneneinfangdetektor (ECD) ist das Verfahren weitgehend selektiv.
Vorteile:Personenbezogene und selektive Messungen möglich.
Nachteile:Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen, in der Regel nur eine Messung je Adsorptionsröhrchen möglich.
Apparativer Aufwand:Pumpe, durchflussgeregelt,
Durchflussmesser,
Adsorptionsröhrchen, gefüllt mit Chromosorb 106, Gaschromatograph mit Thermodesorber und ECD.

Ausführliche Verfahrensbeschreibung

Redaktionelle InhaltsübersichtAbschnitt
Geräte und Chemikalien1
Geräte1.1
Chemikalien1.2
Probenahme2
Analytische Bestimmung 3
Probenaufbereitung und Analyse3.1
Instrumentelle Arbeitsbedingungen3.2
Auswertung4
Kalibrierung4.1
Berechnen des Analysenergebnisses4.2
Beurteilung des Verfahrens5
Präzision und Wiederfindung5.1
Bestimmungsgrenze5.2
Messunsicherheit5.3
Selektivität5.4
Lagerfähigkeit5.5
Bemerkungen6
Literatur7

Korrespondenzadresse: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie

Geschäftsbereich Prävention

Fachbereich Gefahrstoffe und biologische Arbeitsstoffe

Postfach 10 14 80, 69004 Heidelberg

E-Mail: analytik@bgrci.de