DGUV Information 213-528 - Verfahren zur Bestimmung von 1,2-Epoxypropan (Propylenoxid)

Online-Shop für Schriften

Jetzt bei uns im Shop bestellen

Jetzt bestellen

Abschnitt 2 - 03 Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle

Das Verfahren wird in gleicher Weise ausgeführt wie für Ethylenoxid - 03 - GC (BGI 505-23) beschrieben.

Für 1,2-Epoxypropan wurden dabei folgende Verfahrenskenngrößen ermittelt:

Genauigkeit

Die relative Standardabweichung des Messverfahrens wurde mit 3 Prüfgaskonzentrationen im Bereich von 1 bis 30 mg/m3 bestimmt. Die relative Luftfeuchte lag hierbei zwischen 40 und 60 %.

Konzentration
mg/m3
Relative Standardabweichung
%
1,093,2
10,12,3
30,63,5

Bestimmungsgrenze

Die Bestimmungsgrenze liegt bei 20 ng 1,2-Epoxypropan pro Adsorptionsröhrchen. Das entspricht einer relativen Bestimmungsgrenze von 0,1 mg/m3 bei 200 ml Probeluft.

Selektivität

Die Selektivität des Verfahrens hängt vor allem von der Art der verwendeten Trennsäule ab. In der Praxis hat sich die angegebene Säule bewährt. Beim Vorliegen von Störkomponenten muss eine andere Trennphase verwendet werden.

Durchbruchsvolumen

Bei einer Konzentration von ca. 5 mg/m3, 20 °C und einer Röhrchenfüllung von 450 mg Adsorberharz Amberlite XAD-4 beträgt das Durchbruchsvolumen 1000 ml.

Berechnen des Analysenergebnisses

Die Berechnung erfolgt wie beim Ethylenoxid-Verfahren beschrieben. Für die Berechnung der Volumenkonzentration cV in ml/m3 aus cm gilt, bezogen auf 20 °C und 1013 hPa:

cV = 0,414 · cm