Bei der Fertigteilherstellung wird der Frischbeton häufig aus Kübeln in Schalungen eingebracht. Diese Transportgefäße werden vom vorhandenen Kran befördert.

Bei flurbedienten Kranen läßt sich der Transportweg durch den Kranführer nicht immer überblicken. Gelegentlich muß auch der Kübel über Personen hinweggeführt werden. Gefahren können dann durch herabfallende Betonreste und durch Pendeln des Kübels auftreten. Wenn der Kübel zu niedrig über die Schalung bewegt wird, kann er sich an Hindernissen verhaken und ungewollt aushängen. Quetschstellen bestehen an Austragsschiebern und Stellteilen.

Abb. 5: Kran mit Betonkübel

Deswegen:

• Freihalten der Verkehrswege für den Kranführer,

• Einweiser bei unübersichtlichem Transportweg,

• kein Aufenthalt unter schwebender Last,

• Lasthakensicherung,

• Beachtung der Tragfähigkeit des Kranes und der Lastaufnahmemittel.

Eine Gefährdung des Kranführers kann durch den Einsatz eines führerhausbedienten Kranes vermindert werden.

Abb. 6: Kranhaken mit Sicherungsklappe