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Abschnitt 3 - Schienenhängebahnen

In Beton- und Fertigteilwerken mit ortsfesten Übergabestellen für den Frischbeton erfolgt im allgemeinen der Transport durch schienengebundene Materialbahnen. Diese, auch als Schienenhängebahnen bezeichneten Geräte, werden häufig automatisch gesteuert. Unfälle ereignen sich bei der Beseitigung von Störungen, Reinigungsarbeiten, der Kontrolle des Füllstandes im Aufgabetrichter oder bei Wartungsarbeiten dadurch, daß Beschäftigte sich in den Fahrweg des Transportgefäßes begeben, dabei erfaßt und gequetscht werden.

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Abb. 3: Kübel einer Schienenhängebahn mit Abschaltbügeln

Deswegen:

  • Einhaltung eines Mindestabstandes von 50 cm zwischen dem Transportgefäß und allen festen Teilen der Umgebung,

  • über Arbeitsplätzen und Verkehrswegen einen Abstand vom Boden bis zur Unterkante des Gefäßes von 2,5 m einhalten. Ist dieses nicht möglich, sind Abschrankungen und Trennung von den Fahrwegen erforderlich,

  • Anordnung von Wartungsbühnen an Aufgabetrichtern außerhalb des Fahrweges der Transportgefäße,

  • Ausrüstung der Transportgefäße mit Abschaltbügeln.

Bei Betrieb mehrerer Transportgefäße ist für die Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten ein Nebengleis mit Arbeitsbühne zu empfehlen.

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Abb. 4: Nebengleis zur Arbeitsbühne