Abschnitt 4.5 - 4.5 Profilierlinie Einzelmaschinen
In der Praxis hat sich die Unterteilung in einzelne Gefahrbereiche bewährt (siehe Abb. 19, Übersichtsbild einer Spanerlinie mit verschiedenen farblich gekennzeichneten Abschaltbereichen). Einige Beispiele daraus werden im Folgenden erläutert.
Abb. 23
Ausschnitt aus Abb. 19 - Übersichtsbild einer Spanerlinie mit verschiedenen farblich gekennzeichneten Gefahrenbereichen
Blockzug zur Profilerlinie | |
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Zentriereinrichtung mit Fräsaggregat und Dreheinrichtung/Blockwendevorrichtung | |
Fördereinrichtung mit Zentrierung | |
Zentriereinrichtung mit Fräsaggregat, Profilfräsern und Sägeaggregat | |
Seitenwarenabscheider und Dreheinrichtung/Blockwendevorrichtung |
4.5.1
Blockzug zur Profilierlinie
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Stoßen und Quetschen durch vom Einleger eingeworfenen Stamm
Einziehen an Kettenauflaufstellen
Quetschen und Scheren durch die Mitnehmer des Blockzugs
Stoßen und Quetschen durch den mit hoher Geschwindigkeit (bis 150 m/min) transportierten Sägeblock
Stolpern und Abstürzen bei Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Eine Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren und Zuhaltung sichert den Gefahrbereich.Weil das Risiko besteht, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden, muss die Zuhaltung das Betreten des Gefahrbereichs verhindern, bis ein sicherer Zustand über die Maschinensteuerung hergestellt worden ist (siehe dazu Tabelle 1 "Maßnahmen zur Absicherung der Mehrblattkreissägemaschine" und die dazugehörigen Hinweise). Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Sorgen Sie im Rahmen der Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten für sichere Zugänge (Treppen, Laufstege, Überstiege).
Betrieb
Achten Sie während der Störungsbeseitigung bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten auf die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Herstellers und beseitigen Sie durch Sägeblöcke verursachte Störungen möglichst mit einem Hebezeug.
Umzäunung | |
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elektrisch verriegelte Zugangstür mit Zuhaltung (siehe Abschnitt 4.4.2 "Sicherheitstechnisches Grundkonzept") | |
Lärmschutzkabine für Spaneraggregat | |
Absaugung des Spaneraggregats | |
Wannenartig gesicherter Blockzug | |
Ventilblöcke von außerhalb des Gefahrbereichs zu betätigen | |
Gefahrbereichstrennung innerhalb der Anlage |
Abb. 24
Blockzug und Einzugs- und Zentriereinrichtung zur Profilierlinie
4.5.2
Anlagenbereich Einzugs und Zentriereinrichtung mit Parallelzerspaner
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen, Scheren und Einziehen an Einzugs- und Zentriereinrichtungen
rückschlagende Werkstücke durch Spanerwerkzeuge bei Energieausfall in der Einzugs- und Zentriereinrichtung
Schneiden am rotierenden Werkzeug
Schneiden beim Messer- und Werkzeugwechsel und Reinigen im Werkzeugbereich
Quetschen durch die verfahrenden Werkzeugsupporte
Abstürzen bei Störungsbeseitigungen, Wartungsarbeiten und beim Werkzeugwechsel
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Gefahrbereichssicherung:
Eine Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren und Zuhaltung sichert den Gefahrbereich. Im Automatikbetrieb darf die Freigabe der Zuhaltung erst dann erfolgen, wenn zuvor sämtliche gefahrbringenden Bewegungen innerhalb der Umzäunung, wie Vorschubbewegungen oder Werkzeuge zum Stillstand gekommen sind.
Weil das Risiko besteht, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden, muss die Zuhaltung das Betreten des Gefahrbereichs verhindern, bis ein sicherer Zustand über die Maschinensteuerung hergestellt worden ist (siehe dazu auch Tabelle 1 "Maßnahmen zur Absicherung der Mehrblattkreissägemaschine" und die dazugehörigen Hinweise). Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Nutzen Sie gebremste Werkzeugaggregate für geringe Zuhaltungszeiten und setzen Sie technische Maßnahmen ein, die ein Halten des Sägeblocks auch nach einem Energieausfall gewährleisten.
Sehen Sie zum Entstören genügend Arbeitsraum zwischen den Maschinen und der Lärmschutzkabine oder der Umzäunung vor.
Die Handbetätigung von Ventilen oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein.
Sehen Sie Standflächen (z. B. klappbare Roste gemäß Herstellerangaben) für den Werkzeugwechsel vor.
Betrieb
Beachten Sie während der Störungsbeseitigung und bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Herstellers und beseitigen Sie durch Sägeblöcke und Model verursachte Störungen möglichst mit einem Hebezeug.
Stand der Lämminderungstechnik
Lärmschutzkabine
Stand der Entsorgungstechnik
Entsorgung durch Stetigförderer und trichterförmige Verblechung
Weitgehend geschlossene Stellung der Einzugswalzen |
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Abb. 25
Geschlossenes Einzugswerk als Schutz gegen Herausschleudern von Werkstücken und Werkstückteilen bei einem alleinstehenden Spaneraggregat
4.5.3
Blockwendevorrichtung
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen und Scheren
Einziehen an Stammdrehvorrichtung und den rotierenden Sägeblöcken
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Eine Umzäunung sichert den Gefahrbereich mit elektrisch verriegelten Zugangstüren, mit oder ohne Zuhaltung. Eine Fangeinrichtung für ausschlagende Blöcke ist notwendig, weil sie sonst die trennenden Schutzeinrichtungen erreichen würden.
Die Handbetätigung der Ventile oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein.
Betrieb
Bei einem Schutzkonzept ohne Zuhaltung besteht das Risiko, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden. Deshalb muss das Betreten des Gefahrbereichs so lange verhindert werden, bis ein sicherer Zustand über die Anlagenführung hergestellt worden ist.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Thema Störungsbeseitigung und Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers.
Umzäunung | |
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elektrisch verriegelte Zugangstür mir Zuhaltung | |
Fangeinrichtung |
Abb. 26
Fangeinrichtung an einer Blockwendevorrichtung
4.5.4
Anlagenbereich Einzugs und Zentriereinrichtung mit Parallelzerspaner, Profil-Fräs, Profil-Kreissägenaggregaten
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen, Scheren und Einziehen an Einzug- und Zentriereinrichtungen
rückschlagende Werkstücke durch Spanerwerkzeuge bei Energieausfall in der Einzugs- und Zentriereinrichtung
herausschleudernde Späne oder Werkstückteile (Gleich- und Gegenlauf von Werkzeugen)
Schneiden an den laufenden Werkzeugen
Schneiden beim Messer- und Werkzeugwechsel und Reinigen im Werkzeugbereich
Quetschen durch die verfahrenden Werkzeugsupporte oder Maschinenhälften
Abstürzen bei Störungsbeseitigungen, Wartungsarbeiten und beim Werkzeugwechsel
Abb. 27
Zuführung erstes Spaneraggregat
Abb. 28
Mehrblattkreissäge im Wartungszustand
Wartungsplattform für den Werkzeugwechsel |
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Abb. 29
Ausfahrbare Plattform
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Der Gefahrbereich ist mit einer Umzäunung gesichert, mit elektrisch verriegelten Zugangstüren und Zuhaltung. Im Automatikbetrieb darf die Freigabe der Zuhaltung erst dann erfolgen, wenn zuvor sämtliche gefahrbringenden Bewegungen innerhalb der Umzäunung, wie Vorschubbewegungen oder Werkzeuge, zum Stillstand gekommen sind. Setzen Sie gebremste Werkzeugaggregate ein, um die Zuhaltungszeiten so gering wie möglich zu halten, und sehen Sie Standflächen, wie klappbare Roste, für den Werkzeugwechsel vor.
Technische Maßnahmen müssen ein Halten der Werkstücke auch nach einem Energieausfall in Einzug- und Zentriereinrichtungen und Auszugsvorrichtung gewährleisten.
Weil das Risiko besteht, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden, muss die Zuhaltung das Betreten des Gefahrbereichs verhindern, bis ein sicherer Zustand über die Maschinensteuerung hergestellt worden ist (siehe dazu Tabelle 1 "Maßnahmen zur Absicherung der Mehrblattkreissägemaschine" und die dazugehörigen Hinweise).
Zum Entstören muss es einen ausreichenden Arbeitsraum zwischen den Maschinen und der Lärmschutzkabine oder der Umzäunung geben.
Die Handbetätigung der Ventile oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein (z. B. für den Klopfmechanismus zum Lösen angefrorener Seitenbretter).
Betrieb
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Thema Störungsbeseitigung und Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers und beseitigen Sie durch Sägeblöcke und Model verursachte Störungen möglichst mit einem Hebezeug.
Stand der Lärmminderungstechnik
Lärmschutzkabine
Stand der Entsorgungstechnik
Entsorgung durch Stetigförderer und trichterförmige Verblechung oder Absaugung
Umzäunung Einzugswerk und Profilfräser-Aggregat | |
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Absaugung |
Abb. 30
Zuführung in Profilfräser-Aggregat
Abb. 31
Geöffnete Revisionsklappe der Entsorgungseinrichtung
4.5.5
Druckrollenportal mit Seitenwarenabscheidung
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen, Scheren und Einziehen an Andruckrollen
herausschleudernde Späne oder Werkstückteile (Gleich- und Gegenlauf von Werkzeugen der dem Druckrollenportal vor- oder nachgeschalteten Maschinen)
Abstürzen von Personen bei Störungsbeseitigungen, Wartungsarbeiten
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Eine Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren und Zuhaltung sichert den Gefahrbereich. Im Automatikbetrieb darf die Freigabe der Zuhaltung erst dann erfolgen, wenn zuvor sämtliche gefahrbringenden Bewegungen innerhalb der Umzäunung, wie Vorschubbewegungen und Werkzeuge, zum Stillstand gekommen sind. Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Technische Maßnahmen müssen ein Halten der Werkstücke auch nach einem Energieausfall am Druckrollenportal gewährleisten.
Weil das Risiko besteht, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden, muss die Zuhaltung das Betreten des Gefahrbereichs verhindern, bis ein sicherer Zustand bei der vorgeschalteten und bei der nachfolgenden Maschine hergestellt worden ist (siehe dazu auch Tabelle 1 und die dazugehörigen Hinweise). Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Zum Entstören muss ein ausreichender Arbeitsraum zwischen den Maschinen und der Lärmschutzkabine oder Umzäunung vorgesehen werden.
Die Handbetätigung der Ventile oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein (z. B. für den Klopfmechanismus zum Lösen angefrorener Seitenbretter).
Betrieb
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Thema Störungsbeseitigung und Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers und beseitigen Sie durch Sägeblöcke und Model verursachte Störungen möglichst mit einem Hebezeug.
Stand der Entsorgungstechnik
Entsorgung durch Stetigförderer und trichterförmige Verblechung
Umzäunung mit 500 mm hoher Durchlassöffnung (gemäß DIN EN 619) mit dahinter sichtbarem Druckrollenportal | |
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elektrisch verriegelte Zugangstür mit Zuhaltung; die Zuhaltung darf die Zugangstür erst freigeben, nachdem die vorgeschaltete Mehrblattkreissägemaschine zum Stillstand gekommen ist. | |
ausgekleidete Förderebene |
Abb. 32
Ausführungsbeispiel Druckrollenportal
4.5.6
Anlagenbereich Einzugs und Zentriereinrichtung mit Profil-Fräsaggregaten und Nachschnittsäge
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen, Scheren und Einziehen an Einzugs- und Zentriereinrichtungen
herausgeschleuderte Späne oder Werkstückteile (Gleich- und Gegenlauf von Werkzeugen)
Schneiden an den laufenden Werkzeugen
Schneiden beim Messer- und Werkzeugwechsel und Reinigen im Werkzeugbereich
Quetschen durch die verfahrenden Werkzeugsupporte oder Maschinenhälften
Abstürzen bei Störungsbeseitigungen, Wartungsarbeiten sowie beim Werkzeugwechsel
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Gefahrbereichssicherung: Kabinen oder Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren mit Zuhaltung. Im Automatikbetrieb darf die Freigabe der Zuhaltung erst dann erfolgen, wenn zuvor sämtliche gefahrbringenden Bewegungen innerhalb der Umzäunung (z. B. Vorschubbewegungen, Werkzeuge) zum Stillstand gekommen sind. Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Nutzen Sie gebremste Werkzeugaggregate für geringe Zuhaltungszeiten. Sehen Sie Standflächen (z. B. klappbare Roste) für den Werkzeugwechsel vor und setzen Sie technische Maßnahmen ein, die ein Halten der Werkstücke auch nach Energieausfall in Einzugs- und Zentriereinrichtungen gewährleisten.
Weil das Risiko besteht, dass Werkstücke oder Werkstückteile aus den vorgeschalteten und den nachfolgenden Maschinen herausgeschleudert werden, muss das Betreten des Gefahrbereichs so lange verhindert sein, bis ein sicherer Zustand bei der vorgeschalteten und bei der nachfolgenden Maschine hergestellt worden ist (siehe dazu Tabelle 1 und die dazugehörigen Hinweise).
Führen Sie den Ausschubbereich der Nachschnittsäge tunnelförmig aus (Leit- und Fangeinrichtungen) zur Sicherung gegen herausschleudernde Werkstücke bei Gleichlauf (siehe Tabelle 1) und sehen Sie zum Entstören genügend Arbeitsraum zwischen den Maschinen und der Lärmschutzkabine oder der Umzäunung vor.
Die Handbetätigung von Ventilen oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein.
Um die Stillstandszeiten bei der Maßkontrolle möglichst gering zu halten, hat sich neben dem Automatikbetrieb in der Praxis die Betriebsart "Messschaltung" als notwendig erwiesen (siehe Abschnitt 4.4.3).
Umzäunung mit elektrisch verriegelter Zugangstür | |
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Zuführung zur Profiliergruppe |
Abb. 33
Zuführung Profilergruppe mit Zaunverlauf
Betrieb
Vor Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten müssen sämtliche Anlagenteile innerhalb des umzäunten Bereichs ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert sein.
Beseitigen Sie die Störungen, die durch Sägeblöcke und Model verursacht werden, möglichst mit einem Hebezeug.
Stand der Lärmminderungstechnik
Lärmschutzkabine
Stand der Entsorgungstechnik
Entsorgung durch Stetigförderer und trichterförmige Verblechung
4.5.7
Seitenwarenabscheider nach Nachschnittsäge
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen, Scheren und Einziehen an Andruckrollen
herausschleudernde Späne oder Werkstückteile (Gleich- und Gegenlauf von Werkzeugen der dem Seitenwarenabscheider vorgeschalteten Maschinen)
Abstürzen von Personen bei Störungsbeseitigungen, Wartungsarbeiten
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Gefahrbereichssicherung: Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren. Zusätzlich ist eine Zuhaltung der Zugangstür bei vorgeschalteten Gleichlaufwerkzeugen der Nachschnittsäge erforderlich, die die Zugangstür erst nach Stillstand der Werkzeuge freigibt. Weitere Informationen zum Thema Gefahrbereichssicherung finden Sie im Abschnitt 3.3.
Sichern Sie die Öffnung für den Abtransport der Bretter. Sichern Sie den Gefahrbereich mit einer Zuhaltung gegen das Betreten, bis bei der vorgelagerten Maschine ein sicherer Zustand über die Maschinensteuerung hergestellt worden ist. Denn es besteht das Risiko, dass aus den vorgelagerten Maschinen Werkstücke oder Werkstückteile herausgeschleudert werden (siehe dazu auch Tabelle 1 und die dazugehörigen Hinweise).
Zum Entstören muss zwischen den Maschinen und der Umzäunung ein entsprechender Arbeitsraum vorgesehen werden. Die Handbetätigung von Ventilen oder die Ansteuerung bestimmter Funktionen von Hand muss von außerhalb des gesicherten Gefahrbereichs möglich sein (z. B. für den Klopfmechanismus zum Lösen angefrorener Seitenbretter).
Mehrblattkreissägemaschine | |
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Seitenwarenabscheider | |
Ausschusskanal tunnelförmig ausgeführt mit Leit- und Fangeinrichtungen |
Abb. 34
Mehrblattkreissägemaschine mit Seitenwarenabscheider
Seitenwände des Ausschusskanals, die sich mit dem Abwurftisch überlappen | |
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Abwurftisch für Seitenware in Grundposition | |
Spaltkeil | |
Abwurfschräge zum Seitenwaren-Förderband |
Abb. 35
Detailansicht - Abb. 34
Betrieb
Beachten Sie die Hinweise zum Thema Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten in der Betriebsanleitung des Herstellers und beseitigen Sie die durch Sägeblöcke und Model verursachten Störungen möglichst mit einem Hebezeug.
Stand der Entsorgungstechnik
Entsorgung durch Stetigförderer und trichterförmige Verblechung
Abwurftisch für Seitenware in Abwurfposition | |
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Spaltkeil | |
Auswurfschräge zum Seitenwaren-Förderband |
Abb. 36
Detailansicht (Abb. 34): Abwurfposition der Seitenware