Abschnitt 5.2 - 5.2 Praktische Inhalte
Den Teilnehmenden sind die durch den praktischen Gebrauch möglicherweise eintretenden Schäden an der Ausrüstung umfassend aufzuzeigen und zu erläutern. Dabei sind die äußeren bzw. sichtbaren Mängel (z. B. chemische Einflüsse, Alterung, Verschleiß) und inneren bzw. nicht sichtbaren Mängel zu behandeln und auf deren Bewertung einzugehen. An Demonstrationsobjekten sind Schäden bzw. Mängel zu erläutern und zu bewerten. Empfehlungen für die weitere Benutzung sind abzuleiten.
Um den ordnungsgemäßen Zustand der persönlichen Absturzschutzausrüstung beurteilen zu können, sind weitere spezifische Inhalte - insbesondere im Zusammenhang mit der Benutzung der Ausrüstung - zu berücksichtigen.
Dies sind für die Teilbereiche:
PSAgA/RA in Unternehmen
Vermittlung des bestimmungsgemäßen Einsatzes und die Funktion von verschiedenen Systemen anhand von praktischen Beispielen.
Hier sind je nach Anwendungsbereich
Rückhaltesysteme
Arbeitsplatzpositionierungssysteme
Auffangsysteme
Rettungssysteme
zu behandeln.
SZP/SKT
Vermittlung des bestimmungsgemäßen Einsatzes und die Funktion von nachfolgenden Techniken je nach Anwendungsbereich anhand von praktischen Beispielen:
Vertikale Auf- und Abstiegstechniken
Mobile Flaschenzugsysteme
Horizontale und Schrägseilbahnen
Horizontale Traversierung
Zwischenverankerungen/Seilumlenkungen
Spezielle Vorstiegstechniken
Bergsportausrüstungen im Sport- und Freizeitbereich
Vermittlung des bestimmungsgemäßen Einsatzes von Bergsportausrüstungen entsprechend der anerkannten Lehrmeinungen der Fachverbände anhand von praktischen Beispielen. Als Anwendungsbereiche sind zu behandeln:
Klettersteiggehen
Sportklettern (Einseillängen)
Mehrseillängen- und Alpinklettern
Eisklettern
Hochtourengehen (Gletscherseilschaft)
Routenbauen an künstlichen Kletteranlagen (bei Bedarf)
Seilgärten (SFA-S) und Seiltechnik in der Erlebnispädagogik (STEP)
Vermittlung des bestimmungsgemäßen Einsatzes und die Funktion von verschiedenen Systemen anhand von praktischen Beispielen. Dabei sind die spezifischen Anwendungsbereiche aus SFA-S und STEP zu behandeln.
SFA-S:
Adventureparks (Klettergärten in Bäumen)
temporäre Adventureparks
traditionelle Hochseilgärten
temporäre Hochseilgärten
mobile Hochseilgärten
STEP:
stationäre Niederseilgärten
temporäre Niederseilgärten
temporäre Hochseilelemente
sonstige mobile Seilaufbauten die zur Vermittlung erlebnispädagogischer Inhalte errichtet und betrieben werden