DGUV Information 209-076 - Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Hufbeschlag

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Abschnitt 4.3 - 4.3 Schmiedeschürze

Berufstypisch für die Hufschmiedearbeit ist die Hufschmiedeschürze. Sie ist ein Teil der Schutzbekleidung.

Die Schmiedeschürze wird üblicherweise aus anschmiegsamem Spaltleder hergestellt. Dieses ist meist chromgegerbt, daher spricht man auch von Chrom-Spaltleder.

Das wiederum bereitet Personen, die gegen Chrom allergisch sind, oft Probleme. Hier kann auf Schürzen zurückgegriffen werden, welche aus einem pflanzlich gegerbten Leder bestehen.

Wichtig bei der Schmiedeschürze ist die richtige Beinlänge. Bei einer zu kurzen Schürze werden die Schienbeine unnötig gefährdet. Die geteilte Schnittform erfordert eine Beinfixierung durch Klett- oder Schnallenverschlüsse.

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Abb. 4-2 Hufschmiedeschürze

Je nach individuellen Wünschen ist die Schmiedeschürze mit Taschen für Messer, Nägel usw. ausgerüstet, bzw. kann entsprechend ausgerüstet werden. Es gibt auch Modelle für Rechts- und Linkshänder. Praktisch ist auch ein an der Schürze fixierter Magnet für Nägel.

Die Raspel sollte nicht in eine Schürzentasche gesteckt werden, damit sich kein Pferdebein daran verfängt.

Bei Schweißarbeiten geringen Umfanges kann die Schmiedeschürze an Stelle einer speziellen Schweißerschürze getragen werden.