Abschnitt 5.2 - 5.2 Winkelübergabe
Gefährdungen
Verletzungsrisiken:
Quetschen und Scheren, bedingt durch Kettenantriebe, Förderketten und Mitnehmer
Quetschen und Scheren, bedingt durch Werkstücke
Quetschen und Scheren, bedingt durch heb- und senkbaren Stetigförderer
Erreichen (durch Greifen oder Gehen auf dem Förderer) angrenzender Gefahrbereiche
Beschaffenheit und Schutzmaßnahmen
Eine Umzäunung mit elektrisch verriegelten Zugangstüren, und bei Bedarf mit Zuhaltung, sichert den Gefahrbereich.
Sicherung der Schnittstellen zu angrenzenden Gefahrbereichen entsprechend der Norm DIN EN 619:
eine maximal 500 mm hohe Durchlassöffnung in der trennenden Schutzeinrichtung (Quetsch- und Schergefahr zwischen Werkstück und Schutzeinrichtung vermeiden). Bei Durchlassöffnungen >50 cm ist auch eine Tunnellösung nach DIN EN 619 möglich.
Sicherheitslichtschranken in der Durchlassöffnung:
Wenn sich Öffnungen über den Boden oder eine andere flache Zugangsebene befinden, muss die aktive optoelektronische Schutzeinrichtung (AOPD) aus mindestens drei Strahlen in einer vertikalen Ebene bestehen, die in einem Abstand von 300 mm, 700 mm und 1100 mm vom Boden oder anderen Zugangsebenen angeordnet sind.
Wenn sich Öffnungen über einen Stetigförderer befinden, muss die AOPD aus mindestens zwei Strahlen bestehen, die in einem Abstand von 400 mm und 900 mm zur Förderebene angeordnet sind (siehe Bilder D.4 und D.5 DIN EN 619). Der Muting-Sensor kann die Last oder die Transporteinheit (z. B. Palette) erkennen. Der Abstand "d" zwischen der Säule der BWS und dem Förderer darf 0,1 m nicht überschreiten (siehe Bild D.5 DIN EN 619).
einen mindestens 1 m hohen Förderer im Bereich der Durchlassöffnung.
Darüber hinaus sind zusätzliche und ergänzende Gefahrbereichsabsicherungen in der DIN EN 619 beschrieben.
Betrieb
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Herstellers in Bezug auf die Sicherheit bei der Störungsbeseitigung sowie bei Reinigungs-, Rüst- und Instandhaltungsarbeiten.
Ausgekleideter Abzugsrollengang | |
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Verkleidung der Kettenauflauf- und Scherstellen des Querförderers |
Abb. 43
Querförderer als Winkelübergabe im Abzugsrollengang (obere Endstellung)
Ausgekleideter Abzugsrollengang | |
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Verkleidung der Kettenauflauf- und Scherstellen des Querförderers |
Abb. 44
Querförderer als Winkelübergabe im Abzugsrollengang (untere Endstellung)
Trennung des Gefahrbereichs der Einschnittlinie von dem des Seitenwarenabtransports durch Schutzgitter mit Durchlassöffnung gemäß DIN EN 619 (höchstens 500 mm) | |
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elektrisch verriegelte Zugangstür und Zuhaltung (wegen Sägen im Gleichlauf ) in den Gefahrbereich der Einschnittlinie | |
ausgekleidete Förderebene |
Abb. 45
Ausführungsbeispiel Stetigförderer für Seitenwarenabtransport, um den Zugang zum Gefahrbereich der Mehrblattkreissäge zu verhindern