DGUV Information 202-107 - Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule Bewegungserlebnisse und Sicherheit am und im Wasser

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Abschnitt 7.3 - 7.3 Schwimmen in offenen Gewässern

Das Baden und Schwimmen in offenen Gewässern stellt für viele Schülerinnen und Schüler nicht nur eine Abwechslung dar, sondern auch ein mehr oder weniger großes Abenteuer. Weil aber die räumliche Begrenzung und die sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen einer Schwimmhalle oder eines Freibades fehlen, sind auch die Anforderungen an die Sicherheit erhöht. Demzufolge ist das Schwimmen in offenen Gewässern mit einem hohen organisatorischen Aufwand sowie einer gründlichen und schülerorientierten Vor- und Nachbereitung verbunden.

  • bewachsene und sumpfige Uferzonen und gefährlich pflanzendurchwachsene Gewässer zu meiden sind,

  • nicht dort geschwommen und gebadet werden sollte, wo Schiffe und Boote fahren. Ebenfalls sind Brückenpfeiler und Wehre keine Schwimm- und Badezonen,

  • beim Schwimmen und Baden im Meer Brandung und Wellen besondere Gefahren darstellen und

  • die Geländestruktur nicht die Aufsichtsführung erschwert.

Eine besondere Bedeutung kommt beim Schwimmen in offenen Gewässern, insbesondere in solchen, die nicht ständig beaufsichtigt sind, wiederum der pädagogischen Gefährdungsbeurteilung durch die verantwortliche Schwimmlehrkraft zu. Vor jedem Besuch von offenen Gewässern ist sie durchzuführen und zu dokumentieren, wobei insbesondere den Besonderheiten des Gewässers und seiner Umgebung Rechnung getragen werden muss. Das bedeutet, dass zumindest die verantwortliche Schwimmlehrkraft das Gewässer und den Uferbereich kennen muss. Somit gehört zu einer sorgfältigen Planung und Vorbereitung, dass sie die Bereiche zuvor erkundet und mögliche Gefahren identifiziert. Vor diesem Hintergrund ist zum Beispiel darauf zu achten, dass Schülerinnen und Schüler können sich nur dann sicher und gesund verhalten, wenn sie über die Gefährdungen beim Aufenthalt in / an offenen Gewässern sowie über die notwendigen Verhaltensweisen informiert sind. Zur Vorbereitung auf das Schwimmen in offenen Gewässern gehört deshalb auf jeden Fall eine sorgfältige Unterweisung. Im Rahmen der Unterweisung muss die verantwortliche Schwimmlehrkraft die Schülerinnen und Schüler in geeigneter Art und Weise auf die Gefährdungen hinweisen, die mit dem Schwimmen und Baden in offenen Gewässern generell und mit dem Aufenthalt an dem ausgewählten Gewässer speziell verbunden sind. Zudem sind sie mit den erforderlichen Verhaltensweisen vertraut zu machen. Gegebenenfalls sind Verhaltensweisen einzuüben. Die Unterweisung muss dokumentiert werden, z. B. durch Eintrag ins Klassenbuch.

Bei der Planung und Durchführung können die Beratung und Unterstützung vor Ort durch erfahrene externe Fachkräfte für die verantwortliche Schwimmlehrkraft eine Entlastung darstellen. Dies kann sie jedoch nicht von der Gesamtverantwortung entbinden.

Ein besonderer Sicherheitsfaktor ist die Aufsicht. Da bei offenen Gewässern die sicherheitstechnischen Rahmenbedingen häufig schlechter sind als in Frei- und Hallenbädern, gewinnt das Verhalten aller Beteiligten und insbesondere auch das Aufsichtsverhalten an Bedeutung. Die besonderen Rahmenbedingungen können es erfordern, die Zahl der Aufsichtspersonen zu erhöhen und einen Aufsichtsschlüssel festzulegen. Selbstverständlich müssen alle Aufsichtsführenden rettungsfähig sein. Das bedeutet in diesem Fall, dass sie das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber besitzen müssen. Auch die Schülerinnen und Schüler müssen Sicher Schwimmen Können. Derartige Regelungen sollten in der Fach- bzw. Schulkonferenz für die gesamte Schule festgelegt werden.

Darüber hinaus sollten Schwimmlehrkräfte unter anderem folgende Aufsichtsmaßnahmen durchführen:

  • Die Aufsichtsführenden sollten ihre Schülerinnen und Schüler häufig zählen, nicht nur vor und nach dem Verlassen der Badestelle, sondern auch während des Aufenthalts.

  • Die verantwortliche Schwimmlehrkraft sollte ihren Standort so wählen, dass sie das Gewässer und die Uferregion gut überblicken können.

  • Die Schülerinnen und Schüler dürfen die ausgewiesenen Badezonen nicht verlassen. Sollten diese nicht vorhanden sein, sind durch die verantwortliche Schwimmlehrkraft Aufenthaltsbereiche im Wasser festzulegen. Auch für den Aufenthalt am Ufer sollte ein Bereich vorgegeben werden.

  • Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Demzufolge müssen die Schülerinnen und Schüler beim ersten Anzeichen eines Gewitters das Gewässer verlassen.

  • Sprünge ins Wasser dürfen nur dann erlaubt sein, wenn das Wasser tief genug und frei von Hindernissen ist.

Glossar

Adaption

Anpassungsprozesse werden durch den Aufenthalt im Wasser ausgelöst, wodurch grundsätzlich motorische Bewältigungsstrategien für die Lösung von Bewegungsaufgaben neu "programmiert" werden müssen. Anpassungen durch den Wasseraufenthalt betreffen aber zusätzlich physiologische Funktionen (z. B. Lungenfunktion, Herzfrequenz, etc.)

Äußere Differenzierung

Bei der äußeren Differenzierung wird nicht im Klassenverband unterrichtet. Es erfolgt eine Einteilung in Kursen, Gruppen oder Mannschaften. Diese Einteilung kann nach unterschiedlichen Merkmalen oder Zielstellungen erfolgen (Leistung, Geschlecht, Interesse).

Auftriebskraft des Wassers

Der Auftrieb eines in Flüssigkeit eingetauchten Körpers entspricht der Gewichtskraft der von ihm verdrängten Flüssigkeitsmenge. Damit wird beschrieben, dass der Einfluss der Gravitationskraft im Wasser enorm an Bedeutung verliert und die Auftriebskraft dominiert. Die tragenden Eigenschaften des Wassers lassen sich damit begründen und die Gewichtskraft wird auf ca. 15 % im Vergleich zum Wert an Land reduziert, vgl. Archimedisches Prinzip.

Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS)

Der BFS ist ein Zusammenschluss von Verbänden, die in der Schwimmausbildung aktiv sind. Er verabschiedet die Deutsche Prüfungsordnung und stimmt sich mit der Kommission SPORT der KMK und weiteren Institutionen über deren Gültigkeit auch über seinen Wirkungsbereich hinaus ab.

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)

Die DGUV ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Ihre unmittelbaren Aufgaben liegen im Bereich der Prävention, Rehabilitation und Entschädigung.

Deduktiv

Deduktiv ist die Überleitung vom Allgemeinen zum Besonderen und beinhaltet ein normgeleitetes Vorgehen. Der Lernweg ist strukturiert. Es wird darbietend durch konkrete Bewegungsanweisungen vermittelt. Dadurch ist eine zügige Umsetzung der Zielstellung möglich, während die Mitgestaltung der Lernenden begrenzt ist.

Ein deduktives Vorgehen ist aber bei der konkreten Vermittlung von Schwimmtechniken notwendig.

Didaktik und Methodik

Die Didaktik beschäftigt sich mit Lehr- und Lernprozessen und somit mit der Theorie des Unterrichts (Auswahl des Unterrichtsgegenstandes).

Methodik kann als Teilgebiet der Didaktik gesehen werden. Sie beschreibt das planmäßige Vorgehen im Lernprozess und erörtert den Weg zum Ziel (Wie wird der Unterrichtsgegenstand vermittelt?). Letztendlich wird das praktische Vorgehen des Lehrens und Lernens beschrieben.

Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs)

Die dvs ist eine Allianz von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der sportwissenschaftlichen Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland, welche in Lehre und Forschung tätig sind. Ihr Ziel besteht darin, die Sportwissenschaft zu fördern und zu entwickeln.

Drehmoment

Das Drehmoment wird durch eine Kraftwirkung auf einen drehbaren Körper erzeugt. Es ist das Produkt von der einwirkenden Kraft und der entsprechenden Drehachse (Einheit Nm).

Gustatorisch

Gustatorisch betrifft den Geschmackssinn, der nicht nur durch die Sensoren auf der Zunge, sondern ebenso im Nasen- und Mundbereich aktiviert wird. Während des Aufenthalts im Wasser, insbesondere während des Eintauchens des Kopfs, ist diese Sinneswahrnehmung für das Schwimmen, speziell für die Atmung, bedeutsam.

Hydrostatik / -dynamik

Hydrostatik und Hydrodynamik sind Teilgebiete der Biomechanik für Flüssigkeiten.

Die Hydrostatik befasst sich mit der Lehre vom Gleichgewicht in ruhenden Flüssigkeiten bei Einwirkung äußerer Kräfte. Die Hydrodynamik untersucht die Vorgänge von Körpern, die durch das Wasser bewegt werden.

Induktiv

Induktiv ist Überleitung von der Beobachtung zum Allgemeinen und beinhaltet ein normsuchendes Vorgehen. Dieses Vorgehen besitzt Raum für Ausprobieren und Kreativität. Der Lehrweg ist offen, gering strukturiert und das eigenständige Üben dominiert. Die Lehrkraft lenkt "im Hintergrund", die Schülerinnen und Schüler sind exponiert. Mitgestaltung und Selbstständigkeit werden gefordert. Im Prozess der Wassergewöhnung ist ein induktives Vorgehen unabdingbar.

Innere Differenzierung

Die innere Differenzierung ermöglicht eine individuelle Ausrichtung des Unterrichts und berücksichtigt die persönlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Dadurch soll ein hohes Maß an Selbstständigkeit erreicht werden.

Kinästhetisch

Steuerung der Körperteile überwiegend unbewusst bzw. reflektorisch. Bei der Oberflächensensibilität handelt es sich um Rückkopplungen der Rezeptoren in der Haut. (Wahrnehmung von Temperatur, Druck, Berührung, Vibrationen, etc.).

Zur Wahrnehmung der räumlichen Lage werden Informationen der Propriorezeptoren, die in den Gelenken, Sehnen- und Muskelspindeln liegen, abgerufen. Diese Tiefensensibilität dient der Rückkopplungen von Reizen aus dem "Körperinneren".

Körperschwerpunkt

Der Körperschwerpunkt (KSP) ist ein fiktiver Punkt, Angriffspunkt der Schwerkraft und liegt bei gestreckter Körperposition im Hüftbereich. Im KSP befinden sich die Schwerkraftmomente aller Masseteile im Gleichgewicht.

Koordinative Fähigkeiten

Die koordinativen Fähigkeiten sind notwendig für eine effiziente Bewegungssteuerung und gleichzeitig Voraussetzung, um Bewegungen zielgerichtet und optimal auszuführen zu können.

Die grundlegenden koordinativen Fähigkeiten sind:

Kopplungsfähigkeit, Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit.

Lidschlussreflex

Es handelt sich um einen Reflex, der dem Schutz der Hornhaut bzw. des Augapfels vor Fremdkörpern und Austrocknung dient. Im Schwimmunterricht muss erlernt werden, diesen Reflex zu überwinden, um mit offenen Augen sich im Wasser bewegen und orientieren zu können. Deshalb ist insbesondere innerhalb der Wassergewöhnung der Verzicht auf eine Schwimmbrille ratsam.

Mehrperspektivität

Im Kontext des Schwimmunterrichts beinhaltet Mehrperspektivität, die motorische Aktivität im Wasser in unterschiedlichen Sichtweisen zu interpretieren und anzuwenden (Anstrengung, Leistung, Kooperation und Konkurrenz, Verantwortung, Wahrnehmung, Erleben, Erkunden, Gestalten, Verständigung).

In einem mehrperspektivischen Sportunterricht werden den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Sinngebungen des sportlichen Handelns bewusst vermittelt und vielfältige Kompetenzen ausgeprägt und zugänglich gemacht.

Olfaktorisch

Olfaktorisch betrifft die Wahrnehmung von Gerüchen. Die speziellen Gerüche in einer Schwimmhalle können verschiedene Befindlichkeiten hervorrufen.

Progressive Teillernmethode

Die Gesamtbewegung wird gegliedert in Teilbewegungen, die additiv geübt werden, Beinantrieb, Beinantrieb plus Armantrieb, Beinantrieb plus Armantrieb mit Atmung, Gesamtbewegung.

Pädagogische Gefährdungsbeurteilung und Risikokompetenz

Man ist in der Lage die Eintrittswahrscheinlichkeit von Unfällen zu erkennen und eventuell auftretende Risiken realistisch einzuschätzen.

Risikoprofil der Sportart

Bewegungsaktivitäten und Sportarten besitzen verschiedene Potentiale für das Auftreten von Unfällen. Diese werden auch maßgeblich vom Austragungsort bestimmt.

Rettungsfähigkeit

Eine Aufsichtsperson verfügt über eine spezielle Ausbildung und aktuelle Verfassung im Schwimmunterricht bei Unfällen adäquat und optimal zu reagieren und zu handeln. Es ist die Fähigkeit, eine Person aus einer gesundheits- oder lebensgefährdenden Situation zu befreien.

Sicherheitsförderung

Hierunter versteht man sämtliche Maßnahmen im Sportunterricht, welche der Unfallverhütung und -vorbeugung dienen. Insbesondere die Aufsicht während des Schwimmunterrichts ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben.

Sicherheitserziehung

Im Unterricht wird aufgeklärt, welche Rahmenbedingungen für einen sicheren Sportunterricht wesentlich sind. Es wird pädagogisch Einfluss genommen, um u. a. dieses notwendige Verhalten herauszubilden.

Sicherheitskompetenz

Eine Person ist im Besitz von Lösungsstrategien für ein sicheres Verhalten, kann Gefahren rechtzeitig erkennen und Unfälle vermeiden.

Sicher Schwimmen Können

Im fachlich engeren Sinne ist Schwimmen die Fähigkeit, sich unter Ausnutzung der hydrodynamischen Bedingungen andauernd, zielgerichtet und optimal koordiniert im (tiefen) Wasser in Rücken- bzw. Bauchlage zu bewegen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen vortriebswirksame Wechselzug- / Gleichzugbewegungen der Arme und Wechsel- bzw. Gleichschlagbewegungen der Beine bei strömungsgünstigem Körperverhalten und zweckmäßiger Atmung. Die Differenzierung des Schwimmen Könnens definiert sich grundlegend über die Art und Weise, Dauer bzw. Streckenlänge der Fortbewegung im Wasser. Schwimmen lässt sich in unterschiedlichen Niveaustufen der Könnens Entwicklung beschreiben. Hierbei wird der Blick auf eine oder mehr Schwimmarten, die Technik, die Ausrichtung auf Ausdauer und Schnelligkeit, die entwicklungsbedingten Voraussetzungen, unterschiedliche Distanzen und der Einsatz ohne Hilfsmittel gelegt. Die Ausbildung ausgewählter Schwimmtechniken in der Schule ist die genuine Zielstellung. Dies schließt ein, dass modifizierte Bewegungen die Kompetenz des Schwimmens repräsentieren können (Inklusion).

Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK)

Die KMK stellt eine Arbeitsebene da, wo die verantwortlichen Minister bzw. Senatoren der Länder für Bildung, Forschung und kulturelle Angelegenheiten kommunizieren. Dieses Gremium der Länder besitzt keine unmittelbare Rechtssetzungsbefugnis. Insofern sind Vereinbarungen nur bindend, wenn diese von dem jeweiligen Land als landesrechtliche Rechtsvorschriften bestätigt werden. Als Beispiel können Vereinbarungen zum Schulsystem genannt werden.

Vestibulär

Die Gleichgewichtsteuerung erfolgt im Innenohr. Der Vestibularapparat sichert gemeinsam mit dem visuellen System und der Körpersensibilität die Erhaltung des Gleichgewichts.

Volumenmittelpunkt

Der Volumenmittelpunkt (VMP) ist der Massenmittelpunkt der verdrängten Flüssigkeitsmenge und befindet sich im Brustbereich. Am Volumenmittelpunkt wirkt die resultierende der am Körper angreifenden statischen Auftriebskraft.

Wassererfahrung

Wassererfahrung bezeichnet die Gesamtheit der durch Beobachtung, Wahrnehmung und Lernen erworbenen Eindrücke, Erlebnisse, Kenntnisse und Verhaltensweisen am, im und mit Wasser. Im zunehmenden Prozess individueller Vorstellung und Verarbeitung der Wahrnehmungen, des Denkens und Fühlens werden Vertrautheit, bestimmte Fähigkeiten, Fertigkeiten und Gewohnheiten mit Bezug zum Wasser entwickelt. Die Emotionen (z. B. Freude, Begeisterung, aber auch Angst) haben gerade am Beginn der körperlichen und geistigen Auseinandersetzung mit dem Medium Wasser, insbesondere für die methodische Gestaltung des Lehrens und Lernens des Schwimmens nachhaltigen Einfluss.

Wassergefühl

Für den Begriff Wassergefühl gibt es keine einheitliche Definition. Das Wassergefühl kann als sinnliche Verschmelzung mit dem Medium Wasser verstanden werden. Wassergefühl reflektiert einerseits den Bereich, die Extremitäten optimal im Wasser für eine maximale Fortbewegung einzusetzen und anderseits den Körper ständig in eine widerstandsreduzierende Position zu bringen.

Literatur

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https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2017/2017_05_04-Empf-Schwimmen-in-der-Schule_KMK_DVS_BFS.pdf

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Weiterführende Literatur

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https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2017/2017_02_16-Schulsport.pdf

abgerufen am 02.07.2019

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Wilke, K. (2014). Schwimmen lernen für Kinder und Erwachsene. (3. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer Sport.

Abkürzungsverzeichnis

AED-GeräteAutomatisierter externer Defibrillator
BFSBundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung
DLRGDeutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
DSVDeutscher Schwimm-Verband e.V.
dvsDeutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e.V.
DGUVDeutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.
DINDeutsches Institut für Normung
KMKStändigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
OECDOrganisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
UNESCOOrganisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation