DGUV Information 208-048 - Sicherung palettierter Ladeeinheiten

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Abschnitt 3 - 3 Hilfsmittel zur Sicherung palettierter Ladeeinheiten

In den meisten Fällen sind für die Zusammenstellung von Ladeeinheiten Hilfsmittel zur Ladungssicherung notwendig. Welches Hilfsmittel verwendet werden soll, hängt ab von

  • Art, Form, Gewicht und Abmessungen der zu palettierenden Stückgüter,

  • den zu erwartenden Transportbeanspruchungen,

  • der Dauer von Transport und Lagerung,

  • den klimatischen Bedingungen,

  • der Stückzahl, die bei technisch aufwendigen Methoden zur Ladungssicherung maßgebend sein kann,

  • der Wiederverwendbarkeit der Hilfsmittel,

  • den zu erfüllenden Nebenbedingungen z. B. hinsichtlich Sterilität, Witterungs- und Staubschutz.

In der Regel kommen für die Sicherung eine der unten aufgeführten Maßnahmen bzw. Hilfsmittel oder deren Kombination in Betracht.

Umreifungen, horizontal und/oder vertikal (siehe Abbildung 3), durch:

  • endlose Gummibänder

  • Gummibänder mit Hakenverschluss

  • Textilgurte mit Spanneinrichtungen oder Schlössern

  • Kunststoff- oder Stahlbänder mit Klemmverbindungen

  • Klebebänder aus Kunststoff, Textil oder Papier

Eckwinkel, horizontal oder vertikal, bestehend aus Pappe, Holz, Kunststoff oder Metall (siehe Abbildung 3), in Verbindung mit Umreifungen

Zwischenlagen, z. B. aus Hartpapier oder Wellpappe zur Bildung eines Verbundes zwischen den einzelnen Lagen und Stückgütern einer Ladeeinheit

Verklebungen, zur Vergrößerung der Haftung einzelner Stückgüter oder Lagen in horizontaler Richtung

Stülphauben, bestehend aus Pappe

Schrumpfhauben, auch Kurzschrumpfhauben aus Kunststoffen

Stretchhauben, ebenfalls aus Kunststoffen

Aufsetzrahmen oder Aufsteckgitter

Alternativ können Behälter (offen oder geschlossen), Spezialpaletten (z. B. Fasspaletten) oder Gitterboxpaletten eingesetzt werden.

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Abb. 3 Umreifung mit horizontalen und vertikalen Eckwinkeln