In vereinzelten Bundesländern sind Rauchmelder in Wohngebäuden bereits Pflicht, in Nordrhein-Westfalen bald auch. So könnte die Zahl der Wohnungsbrandopfer künftig gesenkt werden.
Hessen und Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein, aber auch Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sind Vorbilder in Sachen Brandschutz. Denn in diesen Bundesländern besteht bereits die Pflicht zur Anbringung von Rauchmeldern in Wohngebäuden. Nordrhein-Westfalen schließt sich ihnen an. Die Landesbauordnung soll in Kürze novelliert und ein entsprechender Paragraf zur Rauchmelder-Pflicht hinzugefügt werden. Das teilte der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) mit. Demzufolge sind nach Inkrafttreten der Verordnung sowohl Eigentümer von Wohnimmobilien als auch Mieter dazu verpflichtet, die auf Rauch reagierenden Alarmgeräte zu installieren.
Laut der Fachzeitschrift Sicherheitsbeauftragter sterben in Deutschland jährlich etwa 500 Menschen durch Brände in Wohnungen oder Häusern. Nur jede vierte Wohnung in NRW hat einen Rauchmelder meldet die Online-Zeitung Der Westen. Durch die neue Brandschutzmaßnahme könnten die Zahlen der Brandopfer bald sinken.
Text: bvbf.de, arbeitssicherheit.de
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