News  Arbeitssicherheit  

Büroarbeitsplätze ergonomisch gestalten

Langes Stehen oder langes Sitzen schadet der Gesundheit. Eine ausgewogene Mischung ist sinnvoll. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze unterstützen zudem die richtige Körperhaltung.


Arbeitgeber sind unter anderem gesetzlich dazu verpflichtet, potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz vorbeugend zu ermitteln und entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen einzuleiten. Das gilt auch für die Gestaltung von Arbeitsplätzen hinsichtlich Ergonomie.
 

Individuelle Eigenschaften mit einbeziehen

Vorrangig geht es darum, Muskel-Skelett-Erkrankungen vorzubeugen. Denn: Rund ein Viertel der Arbeitsunfähigkeitstage hierzulande lassen sich darauf zurückführen. Falsche Körperhaltung begünstigt eine Gesundheitsschädigung. Dabei können Betriebe mit ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen vorbeugen. »Jeder Mensch hat individuelle Eigenschaften, die bei der Gestaltung des ergonomischen Arbeitsplatzes mit einzubeziehen sind«, sagt Werner Lüth, Fachmann für Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland. Die ideale Arbeitshöhe eines Arbeitsplatzes hängt somit von der Art der Tätigkeit, aber auch von der Körpergröße des Mitarbeiters ab. Die Möglichkeit, Arbeitsstuhl und Tisch individuell einzustellen, sollte bestehen. »Weder langes Sitzen noch langes Stehen sind gesundheitsfördernd. Daher sind kombinierte Steh-Sitz-Arbeitstische sinnvoll«, so der Experte.
 

Ergonomische Hilfsmittel schützen die Gesundheit

Ob Einzelhandel, Friseurhandwerk oder Produktionsbetrieb: Viele Beschäftigte üben ihre Tätigkeiten im Stehen aus. Dabei sollten Unternehmen besonders bei diesen Arbeitsplätzen auf Ergonomie achten. Die Belastung für die Wirbelsäule lässt sich unter anderem mit Bedarfssitzen und Stehhilfen reduzieren. Gleiches gilt für flache Schuhe mit guter Dämpfung und anatomisch geformtem Fußbett. Ergonomische Arbeitsplatzmatten helfen ebenfalls, die Wirbelsäule bei langem Stehen zu entlasten. In Produktionsbereichen sollten Beschäftigten Hubtische, schwenkbare Hebe- und Neigegeräte oder Arbeitsbühnen am Arbeitsplatz zur Verfügung stehen.

Quelle/Text: TÜV Rheinland, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
Foto: © Ana Blazic Pavlovic - Fotolia.com


Ergonomie am Arbeitsplatz: Lesen Sie auch »Bildschirmarbeit ohne Nackenschmerzen« >>

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Büroarbeitsplätze ergonomisch gestalten

Langes Stehen oder langes Sitzen schadet der Gesundheit. Eine ausgewogene Mischung ist sinnvoll. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze unterstützen zudem die richtige Körperhaltung.


Arbeitgeber sind unter anderem gesetzlich dazu verpflichtet, potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz vorbeugend zu ermitteln und entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen einzuleiten. Das gilt auch für die Gestaltung von Arbeitsplätzen hinsichtlich Ergonomie.
 

Individuelle Eigenschaften mit einbeziehen

Vorrangig geht es darum, Muskel-Skelett-Erkrankungen vorzubeugen. Denn: Rund ein Viertel der Arbeitsunfähigkeitstage hierzulande lassen sich darauf zurückführen. Falsche Körperhaltung begünstigt eine Gesundheitsschädigung. Dabei können Betriebe mit ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen vorbeugen. »Jeder Mensch hat individuelle Eigenschaften, die bei der Gestaltung des ergonomischen Arbeitsplatzes mit einzubeziehen sind«, sagt Werner Lüth, Fachmann für Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland. Die ideale Arbeitshöhe eines Arbeitsplatzes hängt somit von der Art der Tätigkeit, aber auch von der Körpergröße des Mitarbeiters ab. Die Möglichkeit, Arbeitsstuhl und Tisch individuell einzustellen, sollte bestehen. »Weder langes Sitzen noch langes Stehen sind gesundheitsfördernd. Daher sind kombinierte Steh-Sitz-Arbeitstische sinnvoll«, so der Experte.
 

Ergonomische Hilfsmittel schützen die Gesundheit

Ob Einzelhandel, Friseurhandwerk oder Produktionsbetrieb: Viele Beschäftigte üben ihre Tätigkeiten im Stehen aus. Dabei sollten Unternehmen besonders bei diesen Arbeitsplätzen auf Ergonomie achten. Die Belastung für die Wirbelsäule lässt sich unter anderem mit Bedarfssitzen und Stehhilfen reduzieren. Gleiches gilt für flache Schuhe mit guter Dämpfung und anatomisch geformtem Fußbett. Ergonomische Arbeitsplatzmatten helfen ebenfalls, die Wirbelsäule bei langem Stehen zu entlasten. In Produktionsbereichen sollten Beschäftigten Hubtische, schwenkbare Hebe- und Neigegeräte oder Arbeitsbühnen am Arbeitsplatz zur Verfügung stehen.

Quelle/Text: TÜV Rheinland, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
Foto: © Ana Blazic Pavlovic - Fotolia.com


Ergonomie am Arbeitsplatz: Lesen Sie auch »Bildschirmarbeit ohne Nackenschmerzen« >>

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