Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Verkehrsaufkommen verringert. Dies wirkt sich auch auf das Unfallgeschehen im ersten Halbjahr 2021 aus.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ereigneten sich deutlich weniger tödliche Unfälle. Das zeigen vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes. Demnach haben im genannten Zeitraum 1.128 Personen bei Verkehrsunfällen im Straßenverkehr ihr Leben verloren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 162 Personen beziehungsweise 12,6 Prozent weniger. Einen Rückgang um 10 Prozent verzeichnet die Zahl der Verletzten. Sie beläuft sich auf knapp 134.800 Personen. Der Tiefstand aus dem ersten Halbjahr 2020 wurde damit erneut unterschritten.
Auf eine Million Einwohner gerechnet starben im Straßenverkehr im ersten Halbjahr 2021 durchschnittlich 14 Menschen. Es zeigen sich jedoch regionale Unterschiede beim Unfallgeschehen. So ist das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalls in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen höher. Mit 27, 22 und 19 Verkehrstoten je eine Million Einwohner liegen diese Länder über dem Bundesdurchschnitt. Deutlich darunter liegen die Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit vier beziehungsweise sechs Verunglückten.
Quelle/Text: BG Verkehr, Destatis / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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