Schon das Arbeiten in hoher Höhe ist sehr gefährlich. Doch was diesem jungen Monteur bei Reparaturarbeiten auf einem Windrad passiert ist, ist an Dramatik kaum zu überbieten.
Der 38-jährige Mann arbeitete mit seinem Kollegen an der Reparatur einer Windkraftanlage in Weeze (Kreis Kleve). Für die Dauer der Arbeiten war die Rotorbremse aktiv, das Windrad drehte sich also nicht. Doch im Abschluss der Arbeiten, nachdem die Bremse deaktiviert worden war, geriet der junge Mann mit seinem Fuß auf noch ungeklärte Weise in die Rotorblätter – und zog sich schwere Verletzungen zu. Laut Online-Medienberichten (nrz.de, t-online.de) wurde sogar ein Teil seines Fußes abgetrennt.
Geistesgegenwärtig reagierte sein Kollege, der sich umgehend mit dem Verletzten auf der Rückseite des Windrades abseilte und ihn den Rettungskräften übergab. Der Betroffene wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Spezialkrankenhaus geflogen. »Lebensgefahr besteht nicht«, teilte die Klever Polizei mit. Zum Glück!
Der Arbeitsunfall ereignete sich am 14. November 2017.
Quelle/Text: Kreispolizeibehörde Kleve, nrz.de, t-online.de, Redaktion Arbeitssicherheit.de
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