Eine Erkrankung an Covid-19 kann noch Monate später Symptome nach sich ziehen. Wie können Betriebe und Betroffene die Rückkehr an den Arbeitsplatz gestalten?
Mit dem Thema »Post-Covid« befasst sich das Magazin »etem« der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM). Die Ausgabe klärt unter anderem über Post-Covid und spezielle Therapieprogramme für den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben auf. Seit Pandemiebeginn haben sich hierzulande mehr als 21 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahlen beziehen sich auf das Robert-Koch-Institut (RKI) sowie den Stichtag 1. April 2022. Häufig sind Betroffene noch Monate später erschöpft, leiden unter Atemnot, sind vergesslich und haben Konzentrationsschwächen. Dies wird als Long- oder Post-Covid bezeichnet. Die Medizin versteht darunter einen anhaltenden Symptomkomplex bis zu drei Monate nach der Akuterkrankung mit Covid-19.
Post-Covid wirkt sich auch auf die Betrieb aus. Beschäftigte können nach einer Corona-Erkrankung teils längere Zeit nicht in den Arbeitsalltag zurückkehren. Für Arbeitgeber bedeutet dies weniger Planbarkeit. Ebenso gehen damit Mehrbelastungen für die Kollegen einher. Bei dem Wiedereinstieg ins Arbeitsleben können spezielle Behandlungsprogramme unterstützen. Diese haben beispielsweise die BG Kliniken für Post-Covid-Patienten entwickelt. Sie beinhalten verschiedene Therapiemaßnahmen, die vor allem auf den Weg zurück in den Arbeitsalltag ausgerichtet sind. Hintergrund ist, dass Betroffene oftmals nur behutsam wieder in ihren Job zurückkehren können und nicht sofort über volle Leistungsfähigkeit verfügen.
Quelle/Text: BG ETEM / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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