Es gibt eine neue Hilfestellung für jeden, der in Behörde, Verkehrsbetrieb oder anderen Unternehmen für die Beurteilung von Lärmexpositionen zuständig ist.
Lärm macht krank
Dass Lärm nicht nur störend ist, sondern auch die Gesundheit schädigen kann und zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, ist längst wissenschaftlich belegt. Unterschiedliche Lärmemissionen und ihre potenziellen Auswirkungen im Detail zu bewerten, ist jedoch nicht immer einfach. Da geht es um Risikoabschätzungen anhand von Dosis-Wirkungs-Beziehungen, 24-Stunden-Indikatoren und statistische Aufwachwahrscheinlichkeiten.
Hilfestellung auf hohem Niveau
Hilfestellung auf hohem Niveau für jeden, der in Behörde, Verkehrsbetrieb oder anderen Unternehmen für die Beurteilung von Lärmexpositionen zuständig ist, bietet ein neuer »Good Practice Guide« der Europäischen Umweltagentur (EEA).
Der Ratgeber basiert auf dem aktuellen Stand der Lärmwirkungsforschung. Planern wie Lärmschützern erleichtert dieser Leitfaden die Arbeit im Hinblick auf die Anforderungen der europäischen Umgebungslärmrichtlinie.
Das Werk kann auf der Internetseite der EEA heruntergeladen werden.
Autor: Dr. Friedhelm Kring
Arbeitsschutzverordnung: Die aktuellen Auslösewerte bei Lärm erfahren Sie hier >>