Ein Computerprogramm hilft Unternehmen bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen für die Montage von Fotovoltaik- und Solaranlagen.
Gefahrenzone Fotovoltaik-Anlage
In Deutschland gibt es immer mehr Fotovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Häusern und Bürogebäuden. Doch die Anbringung, die Wartung und Instandhaltung ist nicht ungefährlich. Immer wieder kommt es zu Arbeitsunfällen, entweder durch Stürze aus hoher Höhe oder durch Stromschläge.
Um ihre Mitarbeiter vor diesen Risiken zu schützen, sind Unternehmen dazu verpflichtet, Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen, um präventive Maßnahmen für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu ermitteln. Dabei hilft ihnen eine neue Software der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).
Schrittweise Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung
Das Programm ist speziell auf die Bedürfnisse bei der Montage von Fotovoltaik- und Solaranlagen zugeschnitten und ermittelt Schritt für Schritt die Gefährdungen und Schutzmaßnahmen.
Berücksichtigte Themen sind:
- Absturz,
- Sturz durch Dachöffnungen,
- Tragfähigkeit des Daches,
- Aufstiege, mechanische und elektrische Gefährdungen.
Anhand der abgefragten und eingegebenen Informationen, erstellt die Software eine Gefährdungsbeurteilung, die sich auch ausdrucken und zur Unterweisung der Mitarbeiter verwenden lässt.
Voraussetzungen für die Nutzung
Zur Nutzung des Programms sind Computer und Internetzugang erforderlich. Insbesondere werden der Internet Explorer ab Version 9 und Firefox ab Version 16 unterstützt. Das Programm selbst steht als zip-Datei zum Herunterladen bereit.
Quelle/Text: BG ETEM, Redaktion arbeitssicherheit.de
Foto: © Marina Lohrbach - Fotolia.com
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