Viele Menschen in Europa sterben an Krankheiten, die sie durch ihre Arbeit bekommen haben. Diesem Thema widmet die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) künftig mehr Aufmerksamkeit und richtet ihm auf ihrer Weseite eine neue Rubrik ein.
Es sind fast 200.000 Beschäftigte, die in Europa jedes Jahr an den Folgen einer arbeitsbedingten Erkrankung sterben. Weltweit sind es schätzungsweise 2,4 Millionen. Auf ihrer Webseite hat die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) nun eine neue Rubrik »Arbeitsbedingte Erkrankungen« eingeführt.
Untergliedert ist die Rubrik in die Bereiche »Aufgrund biologischer Arbeitsstoffe«, »Arbeitsbedingte Krebserkrankungen«, »Warn- und Beobachtungssysteme«, »Vorsorgeuntersuchungen« und »Rehabilitation und Rückkehr in den Arbeitsprozess«. Die Bereiche enthalten mitunter passende OSHwiki-Artikel, Literaturauswertungen und andere weiterführende Informationen.
Mit ihrer Arbeit zum Thema arbeitsbedingte Erkrankungen möchte die EU-OSHA Fakten zusammentragen und allen Organisationen zur Verfügung stellen, die präventive Maßnahmen ergreifen und umsetzen können beziehungsweise wollen. Die neu angelegte Rubrik »Arbeitsbedingte Erkrankungen« soll der weitreichenden Aufklärung dienen.
Quelle/Text: EU-OSHA, Redaktion arbeitssicherheit.de
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