Die EU-Kommission fordert beim Thema Arbeitssicherheit mehr Einsatz. Anfang Juni 2014 stellte die Brüsseler Behörde ihren neuen strategischen Rahmen für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2014-2020 vor.
Die Arbeitssicherheit in Europa soll bis zum Jahr 2020 noch besser werden. Das ist das Ziel der neuen Strategie der EU-Kommission zum Thema Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, die die Brüsseler Behörde Anfang Juni vorstellte. Die Strategie umfasst unter anderem drei wichtige Herausforderungen sowie sieben strategische Ziele.
Die genannten Herausforderungen umfassen dabei die:
- bessere Umsetzung der geltenden Rechtsvorschriften,
- Verbesserung der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen sowie
- die Berücksichtigung des Alterns der Erwerbsbevölkerung in der EU.
Die Verfolgung und Umsetzung dieser drei Herausforderungen soll nach Angaben der EU-Kommission durch eine Reihe von Maßnahmen zur Ausführung von sieben strategischen Zielen erfolgen. Das sind:
- Kräftigung der nationalen Strategien für Sicherheit und Gesundheitsschutz,
- praktische Unterstützung von Klein- und Kleinstunternehmen bei der Umsetzung von Arbeitsschutzvorkehrungen,
- Verbesserung der Vorschriftendurchsetzung durch die Mitgliedstaaten,
- Vereinfachung der bestehenden Rechtsvorschriften beziehungsweise die Ausräumung unnötiger Verwaltungsaufwände,
- Berücksichtigung der Alterung der Erwerbsbevölkerung (demografischer Wandel) und Verbesserung der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen,
- Verbesserung der statistischen Datenerhebung sowie
- Koordinierung mit Organisationen.
Die Kosten für die Umsetzung sollen aus vorhandenen Budgets gedeckt werden.
Quelle/Text: EU-Kommission
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