Die tägliche Pkw-Fahrt zur Arbeit führt für viele Beschäftigte zu einem hohen Adrenalin-Level. Dabei lässt sich der Stress durchaus beeinflussen.
Jeder zweite Deutsche wählt für den täglichen Weg zur Arbeit das Auto. Daran ändern auch volle Straßen und hohe Benzinpreise nichts. Doch wer regelmäßig in der Rushhour unterwegs ist, kommt schnell auf das Stresslevel eines Kampfjetpiloten. Das zeigt eine britische Studie. Zwar lässt sich ein Stau nicht beeinflussen, wie sich aber Fahrten sicher und angenehmer gestalten lassen, dazu gibt die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) in ihrer Publikation »impuls« Tipps.
Pendeln mit dem Pkw erfordert unter anderem die volle Aufmerksamkeit der Autofahrer. Diese sei nicht nur für den Fahrer selbst, sondern zudem für alle anderen Verkehrsteilnehmer lebenswichtig, so die BG ETEM. Schon ein kurzer Blick zum Beifahrer oder der Griff zum Navigationsgerät kann riskant sein, auch wenn es nicht verboten ist. Damit das Unfallrisiko so gering wie möglich ist, ist die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fahrer wichtig.
Die BG ETEM rät Vielfahrern: Nicht nur im Büro, sondern auch im Auto eine gesunde Sitzposition zu wählen. Im Pkw sollten sich Fahrer daher Sitzhöhe und Lehne individuell einrichten. Eine gesunde Sitzposition unterstützt die Konzentration und entlastet Rücken und Nacken. In der Regel ist es aber die Zeitnot, die beim Autofahren zu einer psychischen Belastung wird. Hier helfe gutes Zeitmanagement. Frühzeitig losfahren, Pausenzeiten und Puffer einplanen – dies unterstütze einen entspannten Weg zur Arbeit.
Quelle/Text: BG ETEM, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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