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Beim Arbeiten im Freien an den Hautschutz denken

Wenn draußen die Sonne prächtig scheint, wird das Arbeiten im Freien für die Haut zu einer Belastungsprobe. Die ultraviolette Strahlung dringt in die Hautschichten ein und kann sie schädigen. Diese Maßnahmen schützen vor Verbrennungen.


Sommer, Sonne - Hautkrebs

Etwa drei Millionen Menschen in Deutschland arbeiten dauerhaft oder zumindest zeitweise an der frischen Luft. Im Frühjahr und Sommer sind sie verstärkt der Sonne und damit der ultravioletten Strahlung ausgesetzt. Und die kann die Haut durch einen deftigen Sonnenbrand, oder - bei häufigen Verbrennungen - sogar durch Hautkrebs schädigen. Darum ist es besonders wichtig, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Der persönliche Schutz vor der Sonne


Vor jeder Tätigkeit im Freien ist das Eincremen der Haut mit Sonnencreme ein Muss. Dabei sollte diese nicht nur einen hohen UVA- sowie UVB-Filter aufweisen, sondern auch wasserfest sein. Durch die zum Teil Schweiß treibende Arbeit am Bau oder auf dem Feld nutzt sich der Schutz ansonsten zu schnell ab.

Ein Hut, Cappie oder Helm gehört zum Schutz vor der Sonne auf jeden Kopf. Außerdem schützt weite, dunkle Kleidung besser vor Strahlen als eine helle und leichte Arbeitsmontur. Allerdings heizt Dunkles sich auch schneller auf.

Ab in den Schatten

Sonnenschirme, Schatten spendende Überdachungen oder feste Unterstellmöglichkeiten schützen Arbeiter vor zu heftiger Sonneneinstrahlung während der Arbeit. Es gibt sogar UV-filternde Fensterscheiben, die Fahrzeugführer in ihren Gefährten (Gabelstapler, Traktoren, Kräne) bewahren. Doch aufgepasst: Die schädigenden Strahlen sind auch im Schatten aktiv. Daher sollte die Sonnencreme auch dann aufgetragen werden, wenn sich der Mitarbeiter an einem schattigen Plätzchen aufhält.

Technische beziehungsweise bauliche Schutzmaßnahmen sind besonders effektiv, lassen sich aber nicht überall umsetzen. In diesem Fall kann auch eine clevere Arbeitsorganisation das Sonnenbrandrisiko sinken: Die Arbeitsabläufe könnten beispielsweise so gestaltet sein, dass Tätigkeiten hauptsächlich im Schatten durchgeführt werden. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Einwirkungsdauer der Sonneneinstrahlung kurz bleibt.

Wer oft im Freien arbeitet, sollte seine Haut regelmäßig von einem Hautarzt auf mögliche Schädigungen untersuchen lassen. Ab einem alter von 35 Jahren übernimmt die zuständige Krankenkasse die Kosten. In Deutschland erkranken jährlich etwa 100.000 Bürger an Hautkrebs.

Autor: arbeitssicherheit.de
Foto: © olly - Fotolia.com

Gesundheitsschutz: Lesen Sie auch »Aufbau und Funktion der Haut« >>


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